Erinnerungen aus Kriegszeiten - die Flakhelfer

Über die Erfahrungen von Flakhelfern im Zweiten Weltkrieg geht es in einem aktuellen Dokumentarfilm, den das Filmmuseum am Donnerstag zeigt.
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Ein Dokumentarfilm über Falkhelfer wird im Münchner Stadtmuseum gezeigt.
ho Ein Dokumentarfilm über Falkhelfer wird im Münchner Stadtmuseum gezeigt.

Altstadt - In der Reihe „Erblast NS: Erinnerung & Gedächtnis“ zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum am Donnerstag, 20. März, um 19 Uhr Aleida Assmanns Dokumentarfilm „Anfang aus dem Ende. Die Flakhelfergeneration“. Im Anschluss an den Film wird eine Gesprächsrunde mit der Regisseurin Aleida Assmann und dem Historiker Axel Drecoll stattfinden.

Der Film wurde im Jahr 2013 veröffentlicht. In ihm kommen Jahrgänge zu Wort, die bisher kaum als Zeitzeugen befragt wurden, da sie weder klassischen Täter- noch Opfergruppen angehören. Die so genannte „Flakhelfergeneration“ umfasst die Jahrgänge 1926 bis 1929, die in den letzten Kriegsjahren von der Schulbank an die Flugabwehrkanonen abkommandiert wurden.

Aleida Assmann, Professorin der Universität Konstanz, hat sich bereits in mehreren Publikationen mit kulturellem Gedächtnis und individueller Erinnerung beschäftigt und dabei auch über die Bedeutung und den Zusammenhalt historischer Generationen geforscht.

Anders als die meisten Historiker zieht Assmann keine Grenze zwischen methodisch aufgearbeiteter Geschichte und persönlichem Gedächtnis, vielmehr betrachtet sie sie zu Recht als komplementär. „Anfang aus dem Ende“ ist ihr erster Dokumentarfilm. Axel Drecoll ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte der NS-Verbrechen, Staat und Partei in Bayern 1933 bis 1945 und die Jüdische Geschichte in Bayern.

Was? Film mit Podiumsdiskussion

Wann? Donnerstag, 20. März, 19 Uhr

Wo? Filmmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1

Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter Telefon: 089-23396450 möglich.

 

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