Er wollte alkoholfreies Bier kaufen: Schläger-Quintett bricht Mann die Nase

Ein 35-jähriger Verkäufer wird an einer Tankstelle in Neuperlach von fünf Männern belästigt, weil er alkoholfreies Bier kaufte. Das Quintett folgt dem Mann, traktiert ihn schließlich mit Schlägen und Tritten.
von  AZ
Der Mann wollte sich an der Tankstelle ein alkoholfreies Bier kaufen. (Symbolbild)
Der Mann wollte sich an der Tankstelle ein alkoholfreies Bier kaufen. (Symbolbild) © imago images/Jürgen Ritter

Neuperlach - Der Mann hatte nur schnell ein alkoholfreies Bier kaufen wollen, landete dann aber mit einer gebrochenen Nase im Krankenhaus.

Fünfköpfige Gruppe nimmt sich Tankstellen-Kunden vor

Nach Angaben der Polizei war der 35-Jährige am Samstag gegen 23.15 Uhr aus einer fünfköpfigen Gruppe heraus angesprochen worden - eben weil er sich an der Aral-Tankstelle in der Heinrich-Wieland-Straße für alkoholfreies Bier entschieden hatte.

Als der Kunde die Tankstelle in Richtung des gegenüberliegenden Parkplatzes verließ, folgten ihm die fünf Männer und sprachen ihn erneut "in provozierender Art und Weise" an.

Übergriff einer Gruppe: 35-Jähriger geschlagen und getreten 

Nach einem kurzen Wortwechsel schlugen die Männer unvermittelt auf den 35-Jährigen ein, so die Polizei weiter. Der Mann ging zu Boden, und die Täter traktierten ihn gemeinschaftlich mit Fußtritten in den Oberkörper.

Als ein Passant auf das Tatgeschehen aufmerksam wurde, flüchteten die Täter unerkannt in Richtung Hechtseestraße. Der 35-Jährige verständigte mit mit einigem zeitlichen Verzug die Polizei und kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Das Kommissariat 23 (Gewaltdelikte) ermittelt.

Polizei sucht Zeugen

Die Täter sollen allesamt männlich, zwischen 18 und 22 Jahre alt sein. Ein Täter wurde als dünn (etwa 60 Kilogramm schwer) beschrieben, mit Schnurrbart und eventuell einer Cap .


Zeugenaufruf der Polizei: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Heinrich-Wieland-Straße und der U-Bahn-Station Michaelibad (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München (Kommissariat 23, Telefon 089/2910-0) oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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