Elisabethmarkt in Schwabing: Zwischennutzung für leeres Standl

Weil die Neuvermietung nicht lohnt, wird ein leeres Standl am beliebten Elisabethmarkt in Schwabing zwischenzeitlich anders genutzt. Mütter in München sollen profitieren.
von  my
Das leere Standl am Elisabethmarkt bietet Platz für Kreative.
Das leere Standl am Elisabethmarkt bietet Platz für Kreative. © Daniel von Loeper

Schwabing - Ab Anfang Mai gibt es im Stand 22 auf dem Elisabethmarkt eine sogenannte kreativwirtschaftliche Zwischennutzung. Aus zehn eingereichten Konzepten wurde das Projekt "Oh Tinyvillage" ausgewählt.

Das dient tagsüber als Workspace, also als ein flexibler Ort zum Arbeiten, für selbstständige Mütter aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und wandelt sich danach in ein lebendiges Quartierszentrum mit Spielflächen und Kreativnachmittagen für Kinder drinnen und draußen.

Abends Lesungen, Konzerte und Workshops

Abends werden Lesungen, Konzerte und Workshops organisiert. Außerdem soll es an den Nachmittagen und Wochenenden regelmäßig Pop-up-Shopping geben. Laut den Initiatorinnen ist es ein Ziel, dass durch "Oh Tinyvillage" auch Synergien entstehen und Frauen das Gefühl bekommen, nicht alleine mit ihrer Selbstständigkeit und der Mutterschaft zu sein.

"Ich bin selbst freiberuflich als Stylistin und Kreativberaterin tätig", sagt Justina Dembowski, eine der Initiatorinnen. Sie arbeitete, nachdem sie Mutter wurde, in Teilzeit von Zuhause aus. "Mir fehlte es einfach, mit anderen zu sein. Einen festen Büroplatz kann ich mir aber in München nicht leisten", so Dembowski.

"Der Schwabinger Markt ist ein beliebter Vierteltreffpunkt, auf dem sich die freiberuflich arbeitenden Mamas aus der Kreativwirtschaft wohlfühlen werden", sagt Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU).

Lesen Sie hier: Elisabethmarkt in Schwabing - Neue Pläne für leeres Standl

 

 

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