Einsatz der Münchner Feuerwehr: Feuer in Pasinger Büro
Pasing - Am Mittwochmorgen musste die Feuerwehr zu einem Brand im Münchner Westen ausrücken. Ein Mitarbeiter hatte auf dem Flur Brandgeruch sowie auf dem Boden liegende Asche entdeckt und daraufhin umgehend den Notruf alarmiert. Den Einsatzkräften teilte er mit, dass sich die Asche unmittelbar unter einer Deckenöffnung befände, an der am Tag zuvor Bauarbeiten durchgeführt wurden.
Feuerwehr öffnet Fußboden mit Bohrhammer
Nach Eintreffen der Eisatzkräfte konnte die Aussage bestätigt werden: mithilfe einer Wärmebildkamera konnten sie feststellen, dass eine Dehnfuge zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss in Brand geraten war. Daraufhin löste die Feuerwehr den Alarm aus, um das Gebäude zu räumen – alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verließen das Haus.
Mit einem Bohrhammer öffneten die Einsatzkräfte daraufhin den Fußboden des Flures im ersten Obergeschoss an mehreren Stellen, um an die brennende Fuge zu gelangen. Ein weiterer Trupp zog mit sogenannten Ausräumhaken das Isoliermaterial heraus und löschte dieses ab. Um sicherzustellen, dass sich der Rauch nicht weiter ausgebreitet hatte, kontrollierten weitere Feuerwehrkräfte die einzelnen Stockwerke. Mit Erfolg: Die Büroräume ab dem zweiten Obergeschoss waren rauchfrei und die Mitarbeitenden konnten dort wieder ihre Arbeit aufnehmen.
Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt
Um den Brandrauch aus dem darunterliegenden Bereich zu entfernen, setzten die Einsatzkräfte zwei elektrisch betriebene Hochleistungslüfter der Freiwilligen Feuerwehr ein. Nach eineinhalb Stunden war das Feuer gelöscht und der Brandrauch aus dem Gebäudekomplex entfernt – der Schaden blieb jedoch. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird seitens der Feuerwehr auf etwa 10.000 Euro beziffert.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Mitarbeiter konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Büroräume zurückkehren. Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.