Eingesperrter Hund befreit
Schwabing Samstagnacht um 23.45 Uhr alarmierten besorgte Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Hohenzollernstraße die Polizei. In einer Wohnung im zweiten Stock bellte seit über zwei Stunden ein Hund.
Der Hund und sein Besitzer galten als sehr zuverlässig und es war noch nie vorgekommen, dass der Hund so lange in der Wohnung gebellt hatte. Die Anwohner machten sich große Sorgen, dass dem Besitzer etwas zugestoßen war, da auf Klingeln niemand reagierte.
Die Beamten der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) und die Feuerwehr entschieden sich daraufhin, mit Hilfe einer Drehleiter direkt zu einem geöffneten Fenster im zweiten Stock zu gelangen, um von dort aus die Wohnung zu inspizieren.
Ein Diensthundeführer der Münchner Polizei stieg ebenfalls in den Korb der Drehleiter und kletterte über das geöffnete Fenster in die Wohnung. Dort traf er sofort den aufgeregten Hund an und konnte ihn schnell beruhigen.
Außer dem Hund befand sich niemand in der Wohnung. Da der Hund offensichtlich ein „dringendes Bedürfnis“ hatte, führte ihn der Diensthundeführer an der Leine Gassi.
Zwischenzeitlich konnte der Wohnungsinhaber telefonisch erreicht werden. Er kam zur Wohnung zurück und kümmerte sich wieder um seinen Hund.
Er wurde wegen einer Ruhestörung angezeigt.
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