Ein wenig Brasilien in der Blumenau
Ein Projekt in der Blumenau soll den Ortsteil bunter und grüner machen. Auf Dauer wünschen sich die Helfer eine feste Partnerschaft mit der gleichnamigen Stadt in Lateinamerika
Hadern (München) - Zunächst war es eine Brieffreundschaft zwischen jungen Münchnern und Schülern aus Brasilien. Jetzt könnte aus der Verbindung, die dank der Mitarbeit vieler ehrenamtlicher Helfer immer enger wird, eine Städtepartnerschaft werden: zwischen Blumenau in München - und der gleichnamigen Stadt in Brasilien.
Einer dieser engagierten Münchner heißt Klaus Kalok. Seit 14. Januar liegt ihm und seinen Mitstreitern ein Angebot aus dem brasilianischen Blumenau vor. Erst neulich haben sie dem BA-Vorsitzenden in Hadern (München), Johann Stadler, den Schriftsatz übergeben. Das Ziel, so sagen es die Ehrenamtlichen: Aus der Kooperation soll auf Dauer eine fest Städtepartnerschaft entstehen. Der BA will das Vorhaben nun unterstützen, darin sind sich alle Mitglieder einig.
Und noch etwas haben sich die Helfer für ihr Blumenau in Hadern (München) einfallen lassen: Damit es genauso schön bunt und grün wird wie die Stadt in Brasilien, wollen sie ihren Ortsteil ab diesem Frühjahr neu bepflanzen. Motto: Die Blumenau soll schöner werden - und, so wünschen es sich Klaus Kalo und seine Kollegen, nach einigen negativen Schlagzeilen auch mal für positive Nachrichten stehen.
Klingt so, als könnte das gelingen. Denn weil so viele Münchner bei dem Projekt mithelfen wollen, bleiben die Kosten wohl gering. Die BA-Mitglieder befürworten die Bepflanzung - und wollen auch gegenüber der Stadt München das Signal senden: Wir sind offen für die Städtepartnerschaft mit Brasilien.
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