„Ein Wahrzeichen im Münchner Westen“
Obermenzing - „Geeignete Standorte wären am Ende der BAB 8 auf Höhe des Rastplatzes München-Obermenzing sowie am stadtnahen Autobahnring A99 West“, so der Politiker.
„Mit dem Schloss Blutenburg haben wir ein Wahrzeichen im Münchner Westen, das kulturell weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Es ist ein bedeutendes Juwel gotischer Baukunst, das ein touristischer Anziehungspunkt ist.
Ein solch wichtiges Bauwerk hat längst derartige Hinweisschilder an der nahen Autobahn verdient“, begründet Bernhard seine Forderung.
Das Schloss geht zurück bis auf das 13. Jahrhundert, Ende der 1970er Jahre war es kurz vor dem Verfall.
Vor allem Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang (1932 - 2000) und dem „Verein der Freunde Schloss Blutenburg“ ist es zu verdanken, dass 1980 der erste Spatenstich für umfangreiche Sanierungsarbeiten stattfinden konnte.
Bis 1983 dauerten die Aus- und Umbauarbeiten, heute ist dort etwa die Internationale Jugendbibliothek beheimatet.
Bernhard war zeitweise selbst Vorstandsmitglied im Förderverein des Schlosses und ist sich nicht nur deshalb der kunstgeschichtlichen Bedeutung dieses von der Würm umflossenen Kleinods sehr bewusst.
Daher hat er sich mit seinem Vorschlag schriftlich an Innenminister Joachim Herrmann gewandt und angeregt, die Tourismusschilder noch vor der Sommerreisezeit aufzustellen.
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