Ein offener Bücherschrank für Pasing!

Die SPD will für Pasing einen Schrank, aus dem sich jeder Bücher herausnehmen und hineinstellen kann. Dass das funktioniert, hat sich schon in einem anderen Viertel gezeigt...
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Die SPD wünscht sich einen Bücherschrank wie am Nordbad.
Die SPD wünscht sich einen Bücherschrank wie am Nordbad.

Pasing - Lesen Sie hier den Antrag der SPD-Frauen Evelyn Lang und Angela Scheibe-Jaeger im Wortlaut:

Antrag:

Der BA wird gebeten, beim Kulturreferat die Möglichkeiten zur Aufstellung eines öffentlichen Bücherschranks am Pasinger Rathausplatz, am Marienplatz in Pasing oder an anderer geeigneter Stelle überprüfen und genehmigen zu lassen.

Begründung:

Von der „Vitrine in Aachen“ bis zum „Bücherschrank in Wieselburg“ sind im Internet in einer umfangreichen Liste Hunderte von Möglichkeiten „öffentlicher Bücherschränke“ in ganz Deutschland aufgeführt, auch in Österreich und der Schweiz gibt es „kostenlose Freiluft-Bibliotheken“.

Nur in München, der Stadt der Verlage, fehlte bislang ein solches Angebot. Jetzt endlich wurde in Schwabing der erste offene Bücherschrank beim Nordbad eröffnet. Auch in Pasing sollen BürgerInnen Bücher zum Tausch oder zur Mitnahme kostenlos, anonym und ohne jegliche Formalitäten aufbewahren, mitnehmen und anbieten können - 24 Stunden und barrierefrei zugänglich. Dazu soll ein „offener Bücherschrank“ nach dem Schwabinger Beispiel aufgestellt werden.

Ehrenamtliche Paten sollen darüber überwachen, dass keine pornographischen oder politisch fragwürdige Bücher angeboten werden und der Schrank bzw. sein Inhalt sich in ordentlichem Zustand befinden.

  • Mit dem „öffentlichen Bücherschrank“ soll zum Beleben des Platzes beigetragen werden, sowohl am Rathaus- als auch am Marienplatz könnte die Attraktivität gesteigert werden, um den gewünschten „Rundwegeffekt“ zu stärken. Das Bestücken und Entnehmen der Bücher soll die NutzerInnen animieren, gezielt den Standort aufzusuchen und in gegenseitigen Kontakt zu treten.
  • Wir sehen das Angebot auch als Chance, mehr Menschen kostenfrei am Lesen zu beteiligen und sie auf die nahegelegene Stadtbibliothek aufmerksam zu machen.
  • Auch soll mit dem Tauschprojekt eine solidarische und engagierte Stadtgesellschaft gefördert werden, bei der Nehmen und Geben selbstverständlicher wird.

Die Finanzierung soll durch Akquisition z.B. bei engagierten Geschäftsleuten, Vereinen, Stiftungen, den „Aktiven Zentren Pasing“, dem Kulturreferat und dem BA ermöglicht werden. Veranschlagt werden rd. 8000,- Euro für den Schrank, der Inhalt wird gespendet. Paten können sicherlich gefunden werden.

 

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