Ein Käfig voller narrischer Frettchen

Die Polizei bringt am Montagnachmittag acht Frettchen ins Tierheim – das Muttertier ist bereits qualvoll im Dreck verendet
Jasmin Menrad |
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Doch als sie am Montagnachmittag im Tierheim ankamen, ging es ihnen sehr schlecht.
Tierheim 9 Doch als sie am Montagnachmittag im Tierheim ankamen, ging es ihnen sehr schlecht.
In diesem kleinen Käfig brachte die Polizei die Frettchen ins Tierheim.
Tierheim 9 In diesem kleinen Käfig brachte die Polizei die Frettchen ins Tierheim.
Jetzt haben sie endlich Platz zum Toben.
Petra Schramek 9 Jetzt haben sie endlich Platz zum Toben.
Und sie sind sehr verschmust.
Petra Schramek 9 Und sie sind sehr verschmust.
Die Tiere waren abgemagert und hatten Ohrmilben.
Tierheim 9 Die Tiere waren abgemagert und hatten Ohrmilben.
In diesem verdreckten Käfig haben die Tiere leben müssen.
Tierheim 9 In diesem verdreckten Käfig haben die Tiere leben müssen.
Noch kümmern sich die Tierheim-Pfleger um sie. Denn sie sind zu schwach, um vermittelt zu werden.
Petra Schramek 9 Noch kümmern sich die Tierheim-Pfleger um sie. Denn sie sind zu schwach, um vermittelt zu werden.
Die Besitzerin war mit der Haltung der Tiere überfordert.
Tierheim 9 Die Besitzerin war mit der Haltung der Tiere überfordert.
Im Tierheim warten noch mehr Frettchen auf ein liebevolles zu Hause.
Petra Schramek 9 Im Tierheim warten noch mehr Frettchen auf ein liebevolles zu Hause.

 

MÜNCHEN Der Gestank ist bestialisch, der kleine Käfig voll mit Kot. Die sieben Frettchen darin sind verängstigt, im Käfig liegt noch ein totes Frettchen, es ist das Muttertier. Am Montagnachmittag brachten zwei Polizisten den Käfig mit den Frettchen und zwei Hunde ins Tierheim in Riem.

Sofort befreiten die Pfleger die Tierchen aus dem engen, dreckigen Käfig und kümmerten sich um sie. Die Tiere sind bis auf die Knochen abgemagert und haben schlimme Ohrmilben. Doch einmal satt, sauber und zufrieden, sind die Frettchen verschmuste und verspielt-narrische Kerlchen. Der Zweijährige ist der Vater. Die anderen sind Geschwister, ein Rüde und fünf Weibchen, und im Februar 2013 geboren.

Offenbar war ihre Besitzerin, eine psychisch kranke Frau aus Harlaching, nicht mehr in der Lage, sich um die Frettchen und die Hunde, zu kümmern. Die Polizei hat sie in die Psychiatrie nach Haar gebracht.

Am Dienstag hat die Frau im Tierheim angerufen und sich bedankt, dass sich die Mitarbeiter um ihre geliebten Viercherl kümmern. Sie erklärte, dass sie Probleme habe und starke Medikamente nehme. Die Pflege ihrer Tiere habe sie total überfordert. Nun ist sie froh, dass es den Frettchen und den zwei Hunden besser geht.

Noch sind die Frettchen zu krank, um vermittelt zu werden. Doch im Tierheim warten noch fünf andere pumperlgesunde Frettchen auf ein neues zu Hause.

 

 

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