Ein Jahr nach der Bombe

"Vor knapp einem Jahr, am 28.8.2012 wurde in der Schwabinger Feilitzschstraße eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gesprengt, was zu erheblichen Schäden in der Umgebung führte."
von  AZ
Feuerball! So explodierte die Bombe in Schwabing.
Feuerball! So explodierte die Bombe in Schwabing. © Einsatzfotos der Feuerwehr München

Schwabing - Mit diesem Satz beginnt CSU-Stadtrat Richard Quaas seine Anfrage in Sachen Aufarbeitung der Beinahe-Katastrophe.

"Kurz nach der Sprengung und unter dem frischen Eindruck der Verwüstungen wurde den Geschädigten unbürokratische Hilfe bei der Beseitigung der Schäden von den Behörden zugesichert", so Quaas.

Jetzt, nach einem Jahr, sei von Geschädigten zu hören, dass sie sich immer noch mit Versicherungen und Behörden herumschlagen? müssen, um wenigstens einen teilweisen Ersatz, bzw. eine Beihilfe zu den erlittenen Schäden zu erhalten.

"Unbürokratische Hilfe sieht, wenn das so ist, aber in der Erwartung der Geschädigten und im Bewusstsein der Bevölkerung anders aus", so der Stadtrat, der jetzt von der Stadtspitze folgendes wissen will:

* Wie viele Einzelgeschädigte gab es durch die Bombensprengung vor einem gut einem Jahr in Schwabing insgesamt?

* Wie hoch wird die Schadensumme insgesamt an Fremdeigentum durch die Bombensprengung jetzt nach den neusten Zahlen beziffert?

* Wie viele der Geschädigten haben oder hatten Anspruch auf Versicherungsleistungen? 

* Waren, bzw. sind die Entschädigungsleistungen nach den Erkenntnissen der Stadt noch strittig?

* Wenn ja, wie viele und um welche Schadensummen geht es dabei? 

* Welche finanziellen Hilfen wurden den Geschädigten von der öffentlichen Hand gewährt und wie hoch war bisher die Auszahlungssumme insgesamt?
* Sind noch Hilfen der öffentlichen Hände an Geschädigte offen, bzw. nicht abgewickelt, bzw. strittig? 

* Wenn ja, um wie viele Fälle und um welche Summen handelt es sich dabei? 

* Ist der Verwaltung bekannt, ob Geschädigte durch die finanziellen Verluste die durch die Bombensprengung entstanden sind, in existentielle Notlagen gekommen sind?

* .Wenn ja, um wieviel Fälle handelt es sich dabei und können diese Menschen noch Hilfe erwarten?

 

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