Ein Holzhaus für zehn Parteien

Schwabing - Das Münchner Wohnungsunternehmen GBW ist das erste, das ein solches Neubau-Holzprojekt mit insgesamt zehn Wohnungen in einer Innenhoflage mitten in der bayerischen Landeshauptstadt in die Tat umsetzt.
Das ökologisch durchdachte Konzept beinhaltet neben der Verwendung von heimischen Hölzern auch Außenanlagen mit Hochbeeten und eine Solarthermieanlage. Im Frühjahr 2014 wird der Neubau fertig gestellt.
Claus Lehner, Mitglied des Vorstands der GBW AG: “Mit dem neuen Projekt beweisen wir, dass Passivhäuser mit ökologischen Materialien, modernster Technologie und einer anspruchsvollen Architektur auch innerstädtisch möglich sind. Das innovative Projekt ist Teil unserer Modernisierungs- und Nachverdichtungsstrategie.“
„Die positive Ökobilanz freut uns bei diesem Neubau besonders. Ein Holzbau mit Passivhausstandard reduziert die Heizkosten. Durch die hohe Luftdichtigkeit und besondere Bauelemente wie Fenster und Dämmung wird die Wärme schützend im Haus gehalten. Auch eigene Energiequellen wie die Körperwärme der Bewohner oder die einfallende Sonnenwärme werden zur Wärmegewinnung genutzt. Bei einem Passivhaus haben wir einen Heizwärmebedarf von 15 kWh/m2 im Jahr, das entspricht ungefähr 1,5 Litern Heizöl pro Quadratmeter im Jahr“, so Matthias Hartung, Projektleiter bei der GBW Gruppe.
Rund um die Uhr werde Frischluft über spezielle Lüftungsanlagen mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von rund 88 Prozent in die Wohnungen gepumpt. In der kalten Jahreszeit wird diese vorgewärmt. Im Untergeschoss entsteht eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen.
Im Garten des Holzneubaus sind Hochbeete geplant.