Ein eingezäunter Platz für Hunde
Im Sendlinger Wald soll ein Pilotprojekt starten, das Hundebesitzern, Hunden und Spaziergängern geichermaßen nutzen soll.
Sendling - "Ein Platz für Hunde" ist der Name des Pilotprojekts im Sendlinger Wald. Der Platz für Hunde ist eine eingezäunte Fläche, in der die Vierbeiner toben können und die artgerecht ausgestattet sein soll. Die Bezirksausschüsse (BA) 7 und 19, das Kreisverwaltungsreferat und Experten wie der Tierschutzverein wollen gemeinsam eine Fläche bestimmen, die dann eingezäunt werden soll, so heißt es im Antrag des BA 19.
In der Begründung für die Maßnahme schreibt der BA:
"Uneinsichtige Hundehalter gefährden zunehmend andere Nutzer des Erholungsgebietes Sendlinger Wald, da sie ihre Tiere frei laufen lassen und diese Kinder (sogar auf den Spielplätzen), Spaziergänger, Radfahrer und Sportler „interessant“ finden. Die durch Poller ausgewiesenen hundefreien Flächen werden missachtet. Verunreinigungen durch Hunde sind die Regel. Die Gebote werden nicht kontrolliert. Aggressionen der Hundehalter und deren Tiere statt Rücksichtnahme sind die Regel."
Der BA-Vorsitzende Hans Bauer bringt es in der Sitzung auf den Punkt: "Die Schwächeren verdienen den besonderen Schutz, etwa die, die sich durch unvernünftige Hundebesitzer bedroht fühlen." Zustimmung gibt's von allen Seiten, auch weil das in Skandinavien übliche Praxis ist. So haben die Hunde eine artgerechte Freifläche zum Toben und die Spaziergänger keine Angst mehr.