Ein Chance für die Löwen-Boxer?

Die Stadt soll prüfen, ob durch Aufstockung der Kindertagesstätte in der Auenstraße 17 weiter das Training der Boxabteilung des TSV München 1860 ermöglicht werden kann - fordert die CSU.
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In der Auenstraße kündigen sich größere Baumaßnahmen an. Die Löwen-Boxer könnten ihre Trainingsmöglichkeiten verlieren.
Google Maps In der Auenstraße kündigen sich größere Baumaßnahmen an. Die Löwen-Boxer könnten ihre Trainingsmöglichkeiten verlieren.

Isarvorstadt - Außerdem soll geprüft werden, welche Möglichkeiten einer optimierten Überplanung des städtischen Grundstücks Mittelschule/Kita/Sporthalle Wittelsbacher Straße/Auenstraße eine solche Trainingsmöglichkeit sicherstellen können, so Fraktionschef Josef Schmid.

In der AZ hat Schmid gelesen, dass die Landeshauptstadt München die alte Turnhalle des TSV München 1860, in der die Boxabteilung trainiert, abreißen und neu aufbauen bzw. sanieren will.

Die Halle liegt auf städtischem Grund im Geviert Wittelsbacher Straße/Auenstraße, auf dem sich auch die Mittelschule Wittelsbacherstraße und eine Kita in der Auenstraße 17 befinden.

Der Grund für die Neubaupläne ist der aufgrund des Ausbaus der Ganztagsbetreuung in der benachbarten Mittelschule in der Wittelsbacher Straße gesteigerte Platzbedarf.

Die Box-Abteilung des TSV wurde 1919 gegründet und hat über 500 Mitglieder, zum Training kommen pro Trainingstag nach Aussagen des TSV rund 150 Sportler.

Davon sind nach Auskunft des Sportvereins rund 30 bis 40 Jugendliche, die im Auftrag des Jugendamtes auch Anti-Agressions-Training durchführen. Die Boxer sind zudem "Anerkannter Stützpunktverein 2013 Integration durch Sport", gefördert vom Deutschen Ministerium des Innern.

Durch die Pläne der Stadtverwaltung verliere die Boxabteilung des TSV 1860 endgültig ihre Trainingsräume, weil nach Beendigung der Neubau-/Sanierungsarbeiten eine Wiederherstellung der Boxtrainingsmöglichkeiten angeblich nicht möglich sei.

"Baubeginn ist angeblich 2015, ein geeigneter Ausweichraum für die Boxer steht stadtweit angeblich nicht zur Verfügung", so Schmid weiter.

Das Ziel müsse trotz des berechtigen Platzmehrbedarfs aufgrund des zu begrüßenden Ausbaus der Ganztagsbetreuung an der Mittelschule sein, die innerstädtischen Boxtrainingsgelegenheit zu erhalten und den Trainingsbetrieb auch in der Zukunft zu ermöglichen.

Der CSU-Fraktionschef: "Es wäre traurig, wenn ausgerechnet eine Vereinsabteilung, die neben der normalen Jugendarbeit darüber hinaus auch noch Jugendlichen in Problemsituationen und schwierigen sozialen Verhältnissen Halt und Perspektive bietet, durch städtische Planungen den Betrieb einstellen müsste."

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