Eichenhain und neue Lichtungen im Schlosspark

Die Schlösserverwaltung befreit die zugewachsenen alten Eichen von Gestrüpp und lichtet den Waldrand. Ziel: die Parkbilder des 19. Jahrhunderts wiederherstellen.
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Aus der Luft schön - und am Boden auch: der Nymphenburger Schlosspark.
ho Aus der Luft schön - und am Boden auch: der Nymphenburger Schlosspark.

Die Schlösserverwaltung befreit die zugewachsenen alten Eichen von Gestrüpp und lichtet den Waldrand. Ziel: die effektvollen Parkbilder des 19. Jahrhunderts wiederherstellen.

Nymphenburg - Besucher können im Nymphenburger Schlosspark bald Neues entdecken: Östlich der Pagodenburg etwa bekommen rund ein Dutzend mächtige Eichen wieder mehr Raum und der Nymphenburger Schlosspark so einen nach historischem Vorbild gestalteten Eichenhain.

Die Bayerische Schlösserverwaltung befreit seit vergangener Woche die zugewachsenen mehr als 200 Jahre alten Eichen von Gebüsch und zu dicht stehenden anderen Bäumen.

„So entsteht – wie es der Gartenkünstler Friedrich von Sckell vor rund 200 Jahren geplant hatte – ein malerischer Eichenhain unmittelbar an der Pagodenburg“, kündigt der Leiter der Gärtenabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung, Jost Albert an.

Die Eichen mit einem Kronendurchmesser von rund 20 Metern werden laut Albert auf der neugestalteten Wiese besonders imposant wirken. Die Parkbesucher können so nicht nur die ursprünglichen Gestaltungspläne Sckells erleben, sondern auch neue Sichtachsen auf die Pagodenburg genießen.

Westlich der Pagodenburg gestaltet die Schlösserverwaltung zudem den Waldrand neu. Durch maßvolle Eingriffe in den Bestand entsteht wieder ein spannungsreicher Waldrand mit Ausbuchtungen, kleinen Lichtungen und Einzelbäumen.

Der bayerische Hofgarten-Intendant Friedrich Ludwig von Sckell hat zu Beginn des 19. Jahrhunderts den barocken Schlosspark Nymphenburg in einen Landschaftspark umgewandelt. Dabei schuf er in den Waldbereichen effektvolle Parkbilder, die inzwischen weitgehend verlorengegangen sind und nun wiedergewonnen werden sollen.

Die Eingriffe berücksichtigen auch den Naturschutz.  Die Artenvielfalt des standorttypischen Labkraut-Eichen-Hainbuchen-Waldes mit starken Altbäumen und einem angemessenen Totholzanteil soll erhalten und gefördert werden.

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