Eichen, Fichten und Zukunftspläne

 Ein neues Buch über den Forstenrieder Park ist erschienen: Es ist genau die richtige Mischung aus Information, Geschichten und Geschichte, Bildern und Übersichten.
Adrian Prechtel |
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Erst Huteichen, Kastanien, dann viele Fichten: Inzwischen ist der Forstenrieder Park wieder ein wunderbarer Michwald.
J. A. Volland / München Verlag Erst Huteichen, Kastanien, dann viele Fichten: Inzwischen ist der Forstenrieder Park wieder ein wunderbarer Michwald.

Ein neues Buch über den Forstenrieder Park ist erschienen: Es ist genau die richtige Mischung aus Information, Geschichten und Geschichte, Bildern und Übersichten.

Selbst wer meint, diesen ehemaligen Jagdgrund der Wittelsbacher und heutigen Park zu kennen, täuscht sich: Oder haben Sie schon einmal die Ludwig-Eichen in der Nähe des Maxhof besucht? Ein Förster hat 1858 die Initialen L und M mit Eichen pflanzte. Heute sind die Eichen 150 Jahre alt, aber man kann sie abschreiten und selbst im Dickicht des Waldes die Buchstaben erkennen. Oder - um die wirtschaftlichkeit des Parks in den Focus zu nehmen: Wieviel Holz ist ein Klafter? 1,75 m x 1,75 Meter. Auch Verbrechen fanden unter Bäumen statt: rechtsradikale Fememorde in der Weimarer  Zeit nach der Revolution, die auch in Lion Feuchtwangers Roman "Erfolg" literarisch vorkommen. Und wer wissen will, wie der Übergang von der Fichten-Monokultur in einen Mischwald voranschreitet, wie in Zukunft die Wildbeobachtung fbesser ermöglicht werden soll, erfährt auch das in klar und gut geschriebenen Essays.

"Der Forstenrieder Park - Von der Jagdlandschaft zum Erholungsgebiet",  München Verlag, 142 Seiten, 16,80 Euro

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