Durchstich aus allen Plänen löschen

Die Bürgerinitiative Forstenried hat eines ihrer Ziele erreicht: Der Stäbli-Durchstich ist Geschichte. Dennoch sind damit nicht alle Bürgeranliegen erfüllt.
von  Almut Ringleben
Die Durchstichpläne an der Kreuzung Stäblistraße/Forstenrieder Allee sollen gelöscht werden, fordert die BI.
Die Durchstichpläne an der Kreuzung Stäblistraße/Forstenrieder Allee sollen gelöscht werden, fordert die BI. © R. Huber

Fürstenried-Forstenried - Die Bürgerinitiative Forstenried, ist froh, dass der Stäbli-Durchstich vom Tisch ist. Ein Sprecher der Initiative griff bei der Bürgerversammlung des Bezirks 19 zum Mikrofon.

Nachdem die Einspruchsfrist gegen den Beschluss der Regierung von Oberbayern abgelaufen ist, und das Ende des Stäbli-Durchstichs somit besiegelt wurde, sollte das nun in gewissen Bereichen anerkannt werden, sagte er.

Die Forderungen der BI Forstenried konkret:

* Der Stadtrat soll veranlassen, dass der Bebauungsplan Nr. 1739 zurückgezogen wird.

* Die geplante Trasse für den Durchstich soll aus dem Flächennutzungsplan der Stadt München gelöscht werden.

* Der VEP 2006, eine politische Leitlinie für die Verkehrsplanung, soll korrigiert werden.

* Die eingeplanten Finanzmittel für den Stäbli-Durchstich sollen aus dem MIP, dem mehrjährigen Investitionsplan, gelöscht werden. Das ganze Projekt soll am besten „für immer aus dem Gedankengut der Planer und Politiker gelöscht werden“, findet der Antragssteller.

Alle seine Vorschläge finden eine mehrheitliche Zustimmung.

Für die Verwendung der frei werdenden Mittel hat eine andere Bürgerin einen Vorschlag. Sie fände es richtig, wenn ein Teil davon für einen Lärmschutz entlang der A 95 eingesetzt würde.

 

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