Drohne muss geborgen werden

Die Drohne eines Privatmanns landet auf der Münchner Maximilianskirche und muss von Dachdeckern geborgen werden.
Lisa Marie Albrecht
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Auf der Maximilianskirche ist kein Drohnenflugplatz.
lma Auf der Maximilianskirche ist kein Drohnenflugplatz.

Isarvorstadt – Imposant schaut die Kirche St. Maximilian im Glockenbachviertel, gleich neben dem Isarufer, ja schon von unten aus – kein Wunder also, dass sie sich ein Hobbyfilmer vergangene Woche auch als Motiv für seine Luftbildaufnahmen ausgesucht hat. Doch während seine Drohne, ein Quadrocopter, durch die Luft schwebt, verliert er offenbar die Kontrolle über das Gerät. Es stürzt ab und landet ausgerechnet auf dem Dach des rechten Seitenschiffs der Maximilianskirche in Richtung Auerstraße. Die etwa 1000 Euro teure Drohne blieb in der Regenrinne hängen, berichtet der Mesner von St. Maximilian, Andreas Mayr, der AZ.

Der Drohnenflieger bittet ihn um eine kirchliche Rettungsaktion – „aber aus Sicherheitsgründen konnte ich natürlich nicht selbst aufs Dach steigen“, erzählt Mayr. Also beauftragt der Privatmann die hauseigene Dachdeckerfirma. In einer Dreiviertelstunde holte die den Quadrocopter gestern vom schneebedeckten Kirchendach. Die Feuerwehr muss nicht anrücken Die Rechnung für das Manöver muss der Hobbyfilmer selbst bezahlen.

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Dem Kirchendach ist bei diesem Absturz nichts passiert – der Mesner befürchtet aber, dass es nicht der letzte sein wird. „Das könnte sich zum Dauerproblem entwickeln. Viele möchten gerne Luftaufnahmen machen, und immer mehr können sich eine Drohne leisten.“ Momentan würden etwa zwei Drohnen pro Woche über St. Maximilian fliegen. „Vielleicht wollen die Leute so Gott näher sein“, scherzt Mayr.

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