Drogenrausch am Steuer: Mann rast mit 130 km/h durch Freimann

Freimann - Ein illegales Autorennen ist ohnehin keine gute Idee. Noch schlechter sieht es aus, wenn der Fahrer zudem berauscht hinterm Steuer sitzt. Und ganz blöd kann es laufen, wenn auch noch die Polizei in der Nähe ist.
Freimann: Mit 130 km/h durch die 30er-Zone
So geschehen am vergangenen Wochenende in Freimann: Als ein Polizeiauto am Samstag gegen 2.40 Uhr morgens in der Maria-Probst-Straße hinter ihm auftauchte, reagierte der Fahrer eines Mazda sichtlich nervös.
Er ignorierte die Stoppsignale und gab stattdessen Gas. Der 44-Jährige aus dem Landkreis München raste davon. Nach Angaben der Polizei fuhr er dabei mit 100 bis 130 km/h durch Freimann. Stellenweise raste er mit Vollgas durch Tempo-30-Zonen. Auf Höhe der Heidemannstraße stoppte die Polizei den Mazda. Der Fahrer machte den Eindruck, als stünde er unter Drogen. Einen Schnelltest verweigerte er allerdings. Deshalb wurde er für eine Blutentnahme zur Rechtsmedizin gebracht.
Polizei München geht aktuell von illegalem Straßenrennen aus
Im Auto des 44-jährigen IT-Fachmanns fanden die Polizisten verschiedene Drogen. Neben zehn Ecstasy-Tabletten lagen in dem Mazda 164 Gramm Amphetamin und 27 Gramm MDMA, ein synthetisches Amphetaminderivat in kristalliner Form. Der Softwarespezialist wurde wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie eines verbotenen Fahrzeugrennens und des Verdachts einer Fahrt unter Drogeneinfluss angezeigt.