Dreister Schockanruf: Seniorin hängt 100.000 Euro ans Gartentor

Eine Frau aus Obermenzing fällt auf einen dreisten Schockanruf herein und gibt ihren kompletten Schmuck her.
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Die Betrügerin gab sich am Telefon als Schwester der Seniorin aus. (Symbolbild)
Die Betrügerin gab sich am Telefon als Schwester der Seniorin aus. (Symbolbild) © dpa

Obermenzing - Die mehr als 80 Jahre alte Frau erhielt am Mittwochnachmittag einen Anruf. Sie glaubte, mit ihrer Schwester zu sprechen. Die Frau am anderen Ende der Leitung weinte und schrie, sie habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht.

Sie müsse 100.000 Euro als Kaution aufbringen oder andernfalls ins Gefängnis. Die Rentnerin erklärte sich bereit, einzuspringen. Die Betrügerin brachte die Seniorin dazu, ihren Schmuck zusammenzusuchen. Sie packte, wie von ihr verlangt, die Ringe und Ketten im Wert von rund 100.000 Euro in einen Stoffbeutel. Den hängte sie draußen vor dem Haus an das Gartentor.

Ein Fremder holte den Schmuck ab. Erst später kam der Rentnerin der Verdacht, sie sei reingelegt worden.

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6 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 03.02.2023 14:41 Uhr / Bewertung:

    Hat doch mit Entmündigung nix zu tun! Adresse im Tel.buch und altmodischer Vorname kann auch andere Kriminelle vor die Wohnungstüre locken.
    Ausserdem kann die Streichung des Tel.bucheintrags eh nur der Tel.Nr.-Besitzer veranlassen. Man kann es telefonisch veranlassen, bekommt aber eine schriftl. Auftragsbestätigung. So wars jedenfalls früher mal.
    Ausserdem ist ein Tel.bucheintrag von privat mit vollem Namen und Adresse so überflüssig wie ein Kropf.

  • Witwe Bolte am 03.02.2023 15:27 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    = sollte die Antwort für Ardana sein.......

  • Hanswurst am 03.02.2023 12:57 Uhr / Bewertung:

    Deswegen hab ich den Telefonbucheintrag meiner 80-jährigen Mutter schon vor Jahren löschen lassen. Über die heute eher ungewöhnlichen Vornamen kommen die Betrüger an die Daten.

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