Drehst dich um... ist München rum

Das Hochhaus, das einst Siemens gehörte, liegt am Südrand der Stadt. Nun entstehen dort Wohnungen – die haben einen Aussichts-Trick. Die AZ hat sich umgesehen.
Christian Pfaffinger |
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Der Blick vom Hochhaus nach Norden über die Stadt...
Christian Pfaffinger 7 Der Blick vom Hochhaus nach Norden über die Stadt...
...und nach Süden über Solln gen Alpen: Wer in eine der Maisonette-Wohnungen oder ein Penthouse zieht, kriegt beide Aussichten auf einmal.
Christian Pfaffinger 7 ...und nach Süden über Solln gen Alpen: Wer in eine der Maisonette-Wohnungen oder ein Penthouse zieht, kriegt beide Aussichten auf einmal.
Stolz auf sein Projekt: Michael Haupt, Chef der Isaria Wohnbau.
Christian Pfaffinger 7 Stolz auf sein Projekt: Michael Haupt, Chef der Isaria Wohnbau.
Die Fassade bleibt, durch eine eingezogene Glaswand entstehen Loggien.
Isaria 7 Die Fassade bleibt, durch eine eingezogene Glaswand entstehen Loggien.
Reiß mas raus: Derzeit wird das Gebäude rückgebaut, der Kern bleibt.
Christian Pfaffinger 7 Reiß mas raus: Derzeit wird das Gebäude rückgebaut, der Kern bleibt.
So schaut das Hochhaus derzeit von außen aus. . .
Christian Pfaffinger 7 So schaut das Hochhaus derzeit von außen aus. . .
. . .  und so soll es 2020 aussehen.
Isaria 7 . . . und so soll es 2020 aussehen.

Obersendling - Es ist, als hätte man der Stadt hier einen Riegel vorgeschoben: Bis da her gehst – und nicht weiter. Dahinter liegt noch ein Dorf, das die Nazis eingemeindet haben, aber mit der dichten Bebauung ist es hier vorbei. Es ist wie eine Grenze, hinter der es mehr Bäume gibt als Fenster, aus denen man sie anschauen könnte.

"Das ist das Ende der Stadt", sagt Michael Haupt. "Hier wohnt man dort, wo der Süden beginnt." Haupt ist Chef der Isaria Wohnbau, die das Hochhaus an der Baierbrunner Straße in Obersendling bis 2020 zu einem Wohnhaus umbauen wird.

Einst zog Siemens auf das Gelände

In diesem leerstehenden Büroturm, in den sich Anfang der Sechziger Jahre Siemens zurückzog, als am Firmensitz Berlin der Kalte Krieg die Zukunft unsicher machte, sollen rund 270 Wohnungen von 50 bis 200 Quadratmeter entstehen.
Einen besonderen Trick für die Aussicht haben sich die Architekten (Büro Meili, Peter aus München) für die Maisonette-Wohnungen ausgedacht: Die erstrecken sich in einer Art Z-Form über zwei Etagen und bieten ihren Bewohnern sowohl einen Ausblick auf die Stadt im Norden sowie auf die Alpen im Süden. Unter und oberhalb der Maisonette-Teile wird dann jeweils eine kleinere Wohnung eingezwickt. Es soll auch günstiges Wohnen im München-Modell geben.

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"South One" haben die Macher das Projekt getauft, das auch für Nicht-Bewohner ein Café mit Dachterasse in der 22. Etage haben wird. Im Erdgeschoss wird außerdem eine Kita sein. Derzeit wird das Gebäude im Inneren rückgebaut. Der Kern des Gebäudes bleibt aber, genau wie die Fassade – die ist nämlich denkmalgeschützt.

 

 

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