"Dramatische Situation": Großeinsatz der Münchner Feuerwehr wegen Kellerbrand

In einem Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses im Hasenbergl brennt es in der Nacht. Rund 150 Menschen flüchten aus dem Gebäude in der Ittlingerstraße. Eine Frau und zwei Kinder müssen ins Krankenhaus.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, unterstützt von 20 Atemschutzgeräten, mehreren Lüftern und Löschrohren.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, unterstützt von 20 Atemschutzgeräten, mehreren Lüftern und Löschrohren. © Thomas Gaulke

Hasenbergl - Über 150 Menschen haben in der Nacht auf Mittwoch ihre Wohnungen wegen eines Kellerbrandes in einem Mehrfamilienhaus in der Ittlingerstraße verlassen müssen. Eine Frau und zwei Kinder kamen ins Krankenhaus.

Kellerbrand in München: Anrufer melden um Hilfe schreiende Menschen 

Wie die Feuerwehr weiter berichtet, waren am Dienstagabend gegen 21.45 Uhr mehrere Notrufe über einen Brand in dem fünfstöckigen Gebäude eingegangen. Die Anrufer berichteten demnach von dichtem Rauch und meldeten um Hilfe rufende Menschen.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, unterstützt von 20 Atemschutzgeräten, mehreren Lüftern und Löschrohren.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, unterstützt von 20 Atemschutzgeräten, mehreren Lüftern und Löschrohren. © Thomas Gaulke

Noch während die ersten Einsatzkräfte auf dem Weg waren, erhöhte die Leitstelle aufgrund der Anrufe die Alarmstufe und entsandte zusätzlich mehrerer Einheiten des Rettungsdienstes zum Ort des Geschehens.

Einsatzkräfte berichten von "dramatischer Situation" 

"Den ersten Einsatzkräften zeigte sich eine dramatische Situation", so die Feuerwehr. Der Gebäudezug sei "komplett in Rauch gehüllt" gewesen, Menschen aus dem betroffenen Haus sowie aus den angrenzenden Häusern geströmt.

Sofort seien mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude zur Rettung von Menschen und zur Bekämpfung des Brandes vorgedrungen. Insgesamt habe man 15 Personen, darunter einige Kinder, vor allem aus den oberen Stockwerken mit Fluchthauben über das Treppenhaus retten können.

Kellerbrand im Hasenbergl: 150 Menschen verlassen ihre Wohnungen 

Zwischenzeitlich versammelten sich den Angaben zufolge an die 150 Personen vor dem Gebäude, Rettungsdienstpersonal und Notarztteams untersuchten 13 Menschen. Drei von ihnen – eine Frau und zwei Kinder – kamen daraufhin in Münchner Krankenhäuser. Mehrere Personen wurden in zwei Großraumrettungswagen während der Maßnahmen betreut.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Weitere Einsatzkräfte bahnten sich einen Weg in den Keller, in dem ein Abteil brannte. Es dauerte eine Stunde, bis der Brand komplett gelöscht war. Noch während der Löschmaßnahmen belüfteten Feuerwehrleute die verrauchten Treppenhäuser und im Anschluss auch alle kontrollierten Wohnungen.

Kellerbrand im Hasenbergl: Stromversorgung in Mehrfamilienhaus komplett ausgefallen 

Weil der Brand die Stromversorgung des Gebäudes erheblich beschädigt hatte, wurde sie aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Daher konnten und wollten nicht alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren, sie kamen bei Bekannten oder Notunterkünften unter. Laut Feuerwehr werden Fachkräfte werden in den nächsten Tagen den Schaden begutachten und reparieren.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, unterstützt von 20 Atemschutzgeräten, mehreren Lüftern und Löschrohren.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, unterstützt von 20 Atemschutzgeräten, mehreren Lüftern und Löschrohren. © Thomas Gaulke

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, unterstützt von 20 Atemschutzgeräten, mehreren Lüftern und Löschrohren. Die Polizei ermittelt zur Brandursache, die Höhe des Schadens kann derzeit nicht eingeschätzt werden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.