Diskussion: "Bürgerkrieg ohne Aussicht?"

Eine Podiumsdiskussion mit dem langjährigen Nahost-Korrespondenten Jörg Armbruster beschäftigt sich mit der Situation in Syrien und dem Irak. 
von  AZ

Eine Podiumsdiskussion mit dem langjährigen Nahost-Korrespondenten Jörg Armbruster beschäftigt sich mit der Situation in Syrien und dem Irak. 

Altstadt - "Bürgerkrieg ohne Aussicht? Die Zerstörung Syriens und das Versagen des Westens" ist der Titel einer Podiumsdiskussion zu der das Bayernforum der Friedirch-Ebert-Stiftung, die Evangelische Stadtakademie und der Deutsch-Syrische-Verein am Dienstag, 1. Juli, in die Herzog-Wilhelm-Straße 24 einladen. Beginn ist um 19 Uhr.

Kämpfer der islamistischen Terrortruppe ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) dringen aktuell immer tiefer in den Irak vor. Zentrale Städte des Landes wurden eingenommen, das irakische Militär wird immer weiter verdrängt. Elf Jahre nach der US-Invasion 2003 steht der Irak kurz vor dem Kollaps. Die Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten sind enorm, die Folgen für die Region kaum abzuschätzen. Die aktuellen politischen und militärischen Entwicklungen im Irak verschlimmern die Lage der Menschen im syrischen Bürgerkrieg massiv. Millionen Menschen aus Syrien flüchten vorwiegend in benachbarte Staaten, die längst überlastet sind und nach den aktuellen politischen Entwicklungen keine Sicherheit mehr bieten. Die Situation syrischer Flüchtlinge, die Aufnahme und Schutz in den Nachbarstaaten suchen, ist ungewisser denn je. Ebenso wie der Ausgang des Syrien-Kriegs. Deutschland hat ein kleines Aufnahmekontingent für syrische Flüchtlinge definiert, das nur zögerlich umgesetzt wird. Wie hängt das alles zusammen? Was muss getan werden, damit die internationale Diplomatie wieder eine Chance erhält? Und was kann und muss gemacht werden, um den Menschen vor Ort zu helfen?

Darürber disklutieren Jörg Armbruster, bis Ende 2012 langjähriger Studioleiter in Kairo und Korrespondent der ARD für den Nahen und Mittleren Osten und Anja Wehler-Schöck, Vertreterin der Friedrich-Ebert-Stiftung für Jordanien und den Irak bei der veranstaltung.

Der Eintritt kostet 5 Euro, für Studierende bis 30 Jahre ist die Teilnahme frei. Eine Anmeldung unter bayernforum@fes.de ist erbeten.

 

 

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