Dirtbiken bis zum Anschlag
Allach - Eine gemeinsam mit Spezialisten und den künftigen Nutzern geplante Dirtbike-Anlage mit abwechslungsreichen Elementen bietet Freizeitspaß für Biker und Bikerinnen aller Altersgruppen an der Goteboldstraße in Allach.
Dirtbiken ist eine Trendsportart, bei der die jungen Bikerinnen und Bikern nicht nur Fahrspaß haben, sondern auch den sicheren Umgang mit dem Rad erlernen. Das Befahren der Anlagen erfordert Mut, Kraft, Ausdauer und vor allem Geschicklichkeit.
Parcours in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden begeistern Anfänger und Könner aller Altersklassen. Das Ziel ist dabei je nach Anlage unterschiedlich: Mal geht es darum, bei einem Sprung über einen Lehmhügel möglichst lange vom Boden abzuheben und dabei noch eine gute Figur zu machen, mal soll eine Runde elegant in einem Rutsch befahren werden.
Bei Letzterem handelt es sich um sogenannte Pumptracks: Parcours mit Wellen und Kurven, über die sich die Fahrerinnen und Fahrer nur durch Gewichtsverlagerung mit „Pumpbewegungen“ möglichst ohne Treten der Pedale fortbewegen.
Beim Dirtbiken ist das Tragen von Schutzkleidung wie Helm, Knieschoner, Ellbogenschutz, Handschuhe usw. Pflicht. Zudem sollten die Räder, die extremen Anforderungen standhalten müssen, fachgerecht gewartet werden.
In Allach entstand von Anfang Mai bis Mitte Juni 2012 der neueste Dirtpark Münchens. Die Initiative zum Bau ergriffen die Jugendlichen selbst, indem sie einen Antrag beim örtlichen Bezirksausschuss stellten.
Der darauf folgende offizielle Antrag beim Baureferat konnte rasch befürwortet und, nachdem ein passender Standort gefunden war, in die Tat umgesetzt werden. Zusammen mit den Kindern und Jugendlichen wurden die zukünftigen Tracks festgelegt.
Joscha Forstreuter, ein anerkannter Spezialist, der bereits vergleichbare Anlagen in Deutschland und in Österreich realisierte, wurde erneut für die weitere Planung gewonnen. So entstand inmitten der Felder an der Goteboldstraße südlich des alten Kies-Autobahndamms in Verlängerung der Kleselstraße eine besondere Dirtbike-Anlage.
Sie kombiniert zwei unterschiedliche Parcours: Dirtlines und einen Pumptrack. Unabhängig von Alter und Fahrkönnen finden hier viele Bikerinnen und Biker Trainingsmöglichkeiten. Der Pumptrack führt auch jüngere Fahrerinnen und Fahrer an den Sport heran, während die Dirtlines den geübteren Fahrern besondere Herausforderungen bieten.
Zwei Startrampen verhindern, dass man sich in die Quere kommt. Die Bahnen sind von einander getrennt, die Tracks jedoch untereinander kombinierbar. Darüber hinaus kann man das richtige Springen an einem separaten Übungs-Double erproben.
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