Die Zukunft Georgiens
Die Politikwissenschaftlerin und Osteuropa-Expertin Marie-Carin von Gumppenberg spricht in einem Vortrag über Georgeien nach den Präsidentschaftswahlen.
Haidhausen - "Georgien nach der Präsidentenwahl - Steht das Land vor einer Politikwende?", so heißt der Titel eines Vortrags von Marie-Carin von Gumppenberg am Mittwoch (27. November) um 18.30 Uhr im Haus des Deutschen Ostens (Am Lilienberg 5).
Seit 2012 ist Marie-Carin von Gumppenberg Beraterin des Europarates. Im Rahmen dieser Tätigkeit ist sie regelmäßig in Georgien.
Die promovierte Politikwissenschaftlerin beschäftigt sich seit 1996 mit Osteuropa. Sie hat vier Jahre in Zentralasien (Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan), vier Jahre im Südlichen Kaukasus (Georgien) und drei Jahre auf dem Balkan (FYROM) verbracht.
Sie war zehn Jahre für die OSZE tätig - und dies in unterschiedlichsten Bereichen (Menschenrechtsmonitoring, Demokratieförderung, Zivilgesellschaftsentwicklung, zivil-militärische Zusammenarbeit, Ausbildung von Zöllnern und Grenzsoldaten).
In ihrem Vortrag blickt sie auf die politische Landschaft Georgiens seit den Präsidentschaftswahlen im Oktober, mit denen Georgien seinen ersten friedlichen Regierungswechsel geschafft hat.
Sie klärt Fragen, wie: Wie geht es weiter? Wie schaut die Bilanz der Präsidentschaft Saakashvili aus? Setzt sich die Demokratisierung fort? Wird es die Hoffnung der Bevölkerung auf mehr Transparenz, Fairness und Gerechtigkeit erfüllen? Wohin wird sich Georgien außenpolitisch orientieren?