Die Sandschlauch-Maschine vom THW München-Ost

High-Tech im Einsatz gegen die Wassermassen in den Katastrophengebieten - und die Ramersdorfer sind immer mitten drin.
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Die Sandschlauch-Maschine des THW München-Ost im Einsatz.
THW/ho Die Sandschlauch-Maschine des THW München-Ost im Einsatz.

Ramersdorf - Die Hochwasserlage der letzten Tage in Ober- und Niederbayern war äußerst dramatisch. Die Pegelstände der Flüsse des letzten Hochwassers im Jahre 2002 wurden überschritten, Deiche brachen, Autobahnen wurden überflutet.

Mit einem in Deutschland einmaligen mobilen Hochwasser-Schutzsystem unterstützt das THW München-Ost in den Katastrophengebieten. Wenn das Hochwasser kommt, dann hilft nur eines: Tausende von Sandsäcken und viele freiwillige Helferinnen und Helfer.

Neben vielen helfenden Händen entscheidet auch Wissen und High-Tech darüber, ob das Hochwasser gebannt werden kann. Die Spezialisten vom Technischen Hilfswerk besitzen dieses know-how, denn die Führungsstellen sind ständig mit den örtlichen und überregionalen Behörden und Meldediensten vernetzt.

Eine Besonderheit dabei spielt das in Deutschland einmalige Sandschlauch-Schaufelsystem des THW-Ortsverbandes München-Ost. Diese Spezialentwicklung ermöglicht es innerhalb kürzester Zeit, einen Wall aus Sandschläuchen über viele hundert Meter zu errichten, der dem klassischen Sandsackwall in nichts nachsteht.

„Ganz im Gegenteil sogar“, erläutert Ernst Meister, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes München-Ost. „Unser Sandschlauchsystem ist wesentlich robuster als der herkömmliche Sandsackverbau und in einem Bruchteil der Zeit zu errichten. Des Weiteren wird weniger Personal benötigt. Dieses kann somit an anderer Stelle eingesetzt werden.“

Das Sandschlauch-Schaufelsystem hat sich bereits in mehreren Hochwasser-Einsätzen in Erding, Kolbermoor und Straubing bewährt.

 

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