Die Qual der Wahl

Gleich drei schöne Biergärten kennt AZ-Leser Michael Bibl in seinem Viertel. Hier verrät er, wo sie sind.
von  Michael Bibl
Gediegen speisen in der Gaststätte Fürstenrieder Schwaige.
Gediegen speisen in der Gaststätte Fürstenrieder Schwaige. © Google Street View

Gleich drei schöne Biergärten kennt AZ-Leser Michael Bibl in seinem Viertel. Hier verrät er, wo sie sind.

Wenn man entlang der Kriegerheimstraße, zwischen Arnikaweg und Waldsaumstrasse wohnt, dann ist man als spazierfreudiger Biergartenfreund in einer glücklichen Lage. Es gibt drei schöne Biergärten in der Nähe.

Folgt man auf der Kriegerheimerstraße einem Waldlehrpfad nach Süden zum Lorettoplatz, betritt dort den Waldfriedhof, wendet sich nach Westen und verlässt ihn wieder beim Ausgang zur Zöllerstrasse, so kommt man durch Grünanlagen zum Biergarten Waldheim.

Mein Tipp: eine riesen Auszogne mit einem Weißbier. Für mich genial! Einziges Manko: bei Regen kann man nicht in eine Gastwirtschaft flüchten, die ist für Veranstaltungen reseviert.

Oder man bleibt nach dem Eingang am Lorettoplatz im Waldfriedhof in Richtung Süden auf dem Hauptweg, entlang der Aussegnungshalle und dem italinischen Soldatenfriedhof, verlässt den Waldfriedhof zur Forstkastner Allee hin und wendet sich nach Westen.

Auch hier gehts einem kurzem weg nur durch die Grünanlagen - in Sichtweite entlang der Außenmauer des Fürstenrieder Schlosses - zur Gaststätte Fürstenrieder Schwaige nebst Biergarten. Hier ist es etwas gediegener und etwas teurer.

Aber wenn man zum süffig trüben Urtyp-Bier einen Senioren-Schweinsbraten nimmt, dann schont das Hüften und Geldbeutel gleichermaßen. 
Einziges Manko: noch vor Kurzem gab's die halbe Urtyp für 3,90. Jetzt kostet das Drittel - Halbe gibt's vom Urtyp nicht mehr: 3,50 Euro. 

Oder man betritt den Waldfriedhof am Eingang Aurikelstrasse, wendet sich auf dem Hauptweg nach Norden und folgt nach einigen Metern immer weiter dem Hauptweg in einem weiten Bogen nach Westen. So verlässt man den Friedhof an dessen Haupteingang - und steht vor dem irrsinnigen Verkehrfluss auf der Fürstenriederstraße.

Aber über eine Ampelanlage kann man die Straße gefahrlos queren. Dann steht man vor dem neuen Italiener Locanda Busentoin einem altehrwürdigen Gebäude.
Auch der Biergarten wär sehr schön mit seinen Bäumen - wenn da nur nicht die grad erwähnte Autoschneise namens Fürstenriederstraße wäre.
Dafür gibt es im Lokal einen alten Wintergarten, der rundum verglast ist.

Es gibt ein sehr günstiges Mittagsmenü für 7 Euro plus mein Favorit: die Pizza Ben Cotta. Davor gibt's ein Magentrazerl dann Suppe oder Salat und dann die Pizza -  vom eigenen Pizzabäcker im Riesenofen dünn und knusprig gebacken. Der Weißbierpreis für 3,60 Euro ist machbar.

Wer wie ich gerne Weißwein trinkt, und den Hauswein nicht nehmen will, findet auf einer Weinkarte vier Weißweine und einen Rosé, vier Rotweine gibt's auch noch, aber dazu kann ich nichts sagen.

Mein Favorit: der Vermentino. Die schafft man allein aber nur, wenn man den Rest des Tages frei hat und sich mit bedacht Schritt für Schritt wieder auf den Heimweg macht.

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