Die persönliche Meinung in der Kunst

In einer Ausstellung im Alten Botanischen Garten werden Werke gezeigt, die sonst im öffentlichen Raum zu sehen sind. Damit soll ein neuer Kunst-Raum geöffnet werden.
von  Az
Die Ausstellung ist der Beginn einer Reihe von Veranstaltungen des Münchner Kunstpavillons im Alten Botanischen Garten, die sich jedes Jahr im Frühling mit den Arbeiten und kollektiven Arbeitsweisen einer ausgewählten Gruppe der zeitgenössischen Kunst auseinandersetzen wird.
Die Ausstellung ist der Beginn einer Reihe von Veranstaltungen des Münchner Kunstpavillons im Alten Botanischen Garten, die sich jedes Jahr im Frühling mit den Arbeiten und kollektiven Arbeitsweisen einer ausgewählten Gruppe der zeitgenössischen Kunst auseinandersetzen wird. © Department for Public Appearances, ho

Maxvorstadt - Das Department für öffentliche Erscheinungen konzipiert und realisiert seit 1995 partizipative Projekte und Interventionen im öffentlichen Raum. Der Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten widmet sich in einer umfangreichen Ausstellung dem Werk der Künstlergruppe.

Sie besteht aus Peter Boerboom, Gabriele Obermaier, Carola Vogt und Silke Witzsch. Den Mittelpunkt der Ausstellung im Kunstpavillon bildet die aktuelle Werkgruppe "Die persönliche Meinung als öffentliche Erscheinung". Dazu gehören die Projekte „easyVote“, Basel, 2013, „Farbe bekennen“, Dakar, 2013, „public/appearance“, München, 2013, „Wie schwarz sehen Sie?“, Istanbul / Tirol 2011.

In verschiedenen Settings geht das „Department für öffentliche Erscheinungen“ im Stadtraum auf die Bevölkerung zu und erhebt vor Ort mit deren Beteiligung Stimmungsbilder, deren Zweck primär darin besteht, Öffentlichkeit partizipatorisch zu konstruieren. In der Ausstellung, die noch bis zum 22. Juni zusehen ist, transformiert das Department seine temporären Aktionen aus dem öffentlichen Raum.

Sie werden vom Stadtraum in den Kunstraum geholt und von einer abgeschlossenen Vergangenheit in eine aktuelle Gegenwart gebracht. In besonderer Weise werden sie neu gefasst und einer Reflexion zugänglich gemacht, die Fragen komplexer Autorenschaften und Repräsentanz einschließt.

 

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