Die neuen Riem Arcaden in München: Das ist neu im Einkaufszentrum
Das Herz der Messestadt, der Willy-Brandt-Platz, ist nun endlich ein echter Platz. Mit dem Westflügel der Riem Arcaden hat er die so lange vermisste städtebauliche Fassung bekommen.
Zwischen den Dächern des Hotels im Osten und dem westlichen Erweiterungsbau der Shopping-Mal spannt sich jetzt auch der Portikus, der ursprünglich als Laufoval geplant war und nun als Stahldach-Konstruktion ausgeführt wurde, die zum architektonisch ansprechenden Gesamteindruck des Komplexes beitragen soll.
Die Riem Arcaden sind Bayerns größtes Neubau-Stadtquartier
Mit Eröffnung des 18.500 Quadratmeter großen Erweiterungsbaus, in welchen die Eigentümerin Union Investment rund 65 Millionen Euro investiert hat, bilden die Riem Arcaden seit Montag Bayerns größtes Neubau-Stadtquartier. Entwickelt wurde das Erweiterungskonzept von Allmann Sattler Wappner Architekten, die bereits die ursprüngliche Version des 2004 eröffneten Centers geplant haben. Das bietet insgesamt gut 122.000 Quadratmeter Mietflächen, wovon 61.000 der Einzelhandel belegt.
Über der Shopping-Mal finden sich Wohnungen mit Super-Aussicht, auch ein Ärztehaus ist im Stadtquartier integriert. Gut 9 Millionen Besucher verzeichnen die Riem Arcaden pro Jahr, am Tag kommen durchschnittlich 26.000 Menschen ins Center.

So sieht es im neuen Teil der Riem Arcaden aus. Am Montagmittag ist noch gar nicht so viel los. Foto: Daniel von Loeper
Riem Arcaden: Einkaufen, Hotel, Wohnen
Für die Messestädter bringt die Eröffnung endlich den seit Jahren dringend geforderten Discounter ins Viertel, im Erdgeschoss des Westbaus ist auf 1.400 Quadratmetern Aldi eingezogen. Weiters findet man dort Peek & Cloppenburg, Intersport Siebzehnrübl, bio kultur und 311 Zimmer von Motel One. Auch im Bestandsbau sind neue Mieter eingezogen, Kunden können ihrer Kauflust in 112 Shops frönen und bei 27 Gastronomie-Anbietern Durst und Hunger stillen.
"Dieser Erweiterungsbau ist nicht nur baulicher Abschluss des Stadt-Quartiers Riem Arcaden", sagt Centermanager Ivica Pavusek. "Hier können Kunden ihren täglichen Bedarf genauso abdecken, wie neue Trends und Fashion-Highlights entdecken", so Pavusek.

Center-Chef Ivica Pavusek und Architekt Ludwig Wappner. Foto: Daniel von Loeper
All das wird bis Gründonnerstag kräftig gefeiert. Kostenloses Make-up und Hairstyling gibt’s beispielsweise für Frauen und einen Barbierbesuch für die Herren.
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