Die neue alte Verbindung wird gefeiert

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember trafen sich Moosacher Fahrgäste um mit einem Glas Sekt auf die Wiedereinrichtung der Haltestelle Andernacher Straße anzustoßen.
von  AZ
Wieder-Einweihung mit prominenter Besetzung: Die Moosacher feiern an der Andernacher Straße.
Wieder-Einweihung mit prominenter Besetzung: Die Moosacher feiern an der Andernacher Straße. © AMF/ho

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 15. Dezember, trafen sich Moosacher Fahrgäste um mit einem Glas Sekt auf die Wiedereinrichtung der Haltestelle Andernacher Straße anzustoßen.

Moosach - Lange haben die Anwohner und mit ihnen die Aktion Münchner Fahrgäste gekämpft. Jetzt konnten sie den Erfolg feiern. Mit dabei waren die Stadträte Josef Schmid und Alexander Dietrich.

Drei bittere Jahre wurde den Bürgern nur der Fußweg zu einem der umliegenden U-Bahnhöfe angeboten. Nun fährt die Stadtbuslinie 143 zum Olympia-Einkaufszentrum. Leider war bei der Feier kein Linienbus mit dabei. Sonntags werden die Haltestellen Andernacher Straße und Ehrenbreitsteiner Straße nämlich nicht bedient.

Josef Schmid, der sich selbst schon einmal ein Bild von dem weiten Fußweg zur U-Bahn gemacht hatte, versprach: "Wenn ich Oberbürgermeister werde, kommt auch der 50er-Bus wieder zurück."

Für Andreas Nagel von der Aktion Münchner Fahrgäste war klar: "Dies ist nur ein erster Schritt für die Rückkehr der wichtigen Tangentialverbindung. Die Verbindung zum Moosacher Bahnhof muß wieder hergestellt werden."

Die Schauspielerin Monika Baumgartner war mit Ihrer Mutter genauso gekommen, wie die Seniorenbeirätin Mechthilde Löffelmann und Martin Marino von der Bürgerinitiative Metrobus 50 Moosach.

Einhellig wurden die Forderungen nach einen Wartehäuschen, das erst wenige Wochen vor der Entscheidung zur Wiedereinrichtung der Haltestelle abgebaut wurde, erweiterten Fahrzeiten, auch am Sonntag und in der Früh, unterstützt.

Das Ziel bleibt aber eine durchgehende Verbindung zum Bahnhof Moosach. Der Vorschlag der Aktion Münchner Fahrgäste sieht eine betriebliche Verknüpfung der Metrobuslinien 50 und 51 sowie eine Beschleunigung dieser Linien vor. "Damit könnte der zusätzliche Fahrzeugbedarf abgedeckt werden", so Andreas Nagel.

 

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