Die Mariahilfkirche feiert 175. Geburtstag!

Die rote Backsteinkirche im Herzen der Au ist eine der ersten neugotischen Kirchenbauten. Zum 175. Geburstatg gibt's ein buntes Programm neben der Auer Dult.  
Myriam Siegert |
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Bei der Jubiliäums-Ausstellung ist dieses stattliche, wenn auch nicht ganz originalgetreue Modell der Kirche zu sehen. Normalerweise steht es im Diözesanmuseum in Freising.
Petra Schramek 4 Bei der Jubiliäums-Ausstellung ist dieses stattliche, wenn auch nicht ganz originalgetreue Modell der Kirche zu sehen. Normalerweise steht es im Diözesanmuseum in Freising.
Die Ausstellung in der Kirche führt durch die Geschichte von Mariahilf - von den ersten Planungen bis zu den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.
Petra Schramek 4 Die Ausstellung in der Kirche führt durch die Geschichte von Mariahilf - von den ersten Planungen bis zu den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg.
Pfarrer Michael Schlosser erklärt, was es mit dieser Säule im Inneren der Kirche auf sich hat.
Myriam Siegert 4 Pfarrer Michael Schlosser erklärt, was es mit dieser Säule im Inneren der Kirche auf sich hat.
Zum Jubiläum wurden Litografien der 19 neugotischen Glasgemäldefenster im frühen Nazarener Stil angefertigt, die früher die Kirche zierten. Ihre Nachbildungen sind aktuell an den Kirchensäulen zu bewundern.
Myriam Siegert 4 Zum Jubiläum wurden Litografien der 19 neugotischen Glasgemäldefenster im frühen Nazarener Stil angefertigt, die früher die Kirche zierten. Ihre Nachbildungen sind aktuell an den Kirchensäulen zu bewundern.

Die rote Backsteinkirche im Herzen der Au ist eine der ersten neugotischen Kirchenbauten. Zum 175. Geburstatg gibt's ein buntes Programm. Gleich neben der Auer Dult.

Au - 175 Jahre alt wird die Mariahilfkirche in diesem Jahr. Ludwig I. höchstselbst legte damals den Baustil fest, beauftragt wurde der Architekt Joseph Daniel Ohlmüller. Der rote Backsteinbau auf dem Mariahilfplatz im Herzen der Au ist einer der ersten neugotischen Kirchenbauten.

Am Ludwigstag, dem 25. August 1839, wurde die Kirche dann vom damaligen Erzbischof von München und Freising, Lothar Anselm von Gebsattel geweiht.

Zu diesem besonderen Geburtstag stellt die Pfarrei ein umfassendes Jubiläumsprogramm auf die Beine, das sich über das ganze Jubiläumsjahr erstreckt.

Schon jetzt in der Kirche zu sehen ist eine Ausstellung über die Historie von Mariahilf, von den ersten Planungen bis zu den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Zusammengetragen wurde die von der Kirchengemeinde und dem Verein „Freunde der Vorstadt Au“ – ein Schmankerl für alle stadtgeschichtlich Interessierten.

Besonderes Ausstellungsstück ist dabei ein stattliches , wenn auch nicht ganz originalgetreues Modell der Kirche, das sonst im Diözesanmuseum in Freising steht. Ein Handwerker hat diese kunstvolle Nachbildung von 1840 bis 1843 gebastelt - warum ist nicht überliefert. „Er hat einiges verändert, das er wohl anders gemacht hätte“, schmunzelt Michael Schlosser, Pfarrer in Mariahilf, dazu.

Extra fürs Jubiläum angefertigt wurden außerdem Lithografien der 19 neugotischen Glasgemäldefenster im frühen Nazarener Stil, die einst die Kirche zierten. Die Originale wurden von namhaften Künstler erschaffen und waren damals die ersten ihrer Art. Im Krieg wurden alle zerstört. Ihre Nachbildungen sind jetzt an den Säulen im Inneren der Kirche angebracht, jedes genau an der Stelle, an der es sich einst befand.

So geht's weiter im Programm: Am 9. Mai gibt es etwa ein Konzert mit den Münchner Scholaren (19 Uhr), am 17. Mai ist das Carillon von Mariahilf mit einem Konzert in die Lange Nacht der Musik eingebunden (19.30 Uhr).

Der eigentliche Festblock findet aber in der Zeit zwischen der Jakobidult im Sommer und der Kirchweihdult im Herbst statt. Der große Festtag wird der 21. September, mit einem Festgottesdienst und einem Fest auf dem Mariahilfplatz wird gebührend gefeiert.

Außerdem wird es Devotionalien wie ein Jubiläums-Weißbierglas oder Jubiläums-Briefmarken geben.

Pünktlich zum Jubiläum ist auch der neue Kirchenführer fertig geworden, den sich die Gemeinde schon lange gewünscht hatte. Das informative Hefterl gibt es zu 3,50 Euro im Pfarrbüro am Mariahilfplatz 11 und während der Dulten auch in der Kirche.

Während der Auer Dulten finden außerdem täglich Kirchen- und Turmführungen statt. 

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