Die Folgen des Frühchen-Skandals
Harlaching - Schmid stellt mehrere Fragen im Zusammenhang mit dem Brandbrief des Pflegepersonals und dessen Folgen.
Er will wissen:
Wurde für die Erstellung des Gutachtens durch den externen Prüfer lediglich die Aktenlage herangezogen?
Nach welchen Kriterien wurden die Personalentscheidungen (Kündigungen und Abmahnungen) der Schwestern bzw. Pfleger vorgenommen?
Wie ist die personelle Situation in der Frühchen-Station zur Zeit?
Wie wirkt sich der Personalmangel auf die Versorgungssituation, die Belegungssituation und letztlich auf die Einnahmen aus?
Wie hat sich die Fachkräftequote in der Kinderklinik in den letzten zwei Jahren entwickelt?
Wie hoch war die Personalfluktuation beim ärztlichen und pflegerischen Personal der Kinderklinik in den letzten zwei Jahren. In welchen Fällen und in welchem Umfang wurden bei Trennungen Abfindungen bezahlt und bewegen sich diese in dem in solchen Fällen üblichem Rahmen?
Die Vorkommnisse in der Kinderklinik Harlaching, so Schmid, "waren Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Die Vorwürfe gegen den Chefarzt wurden auf Grund eines Gutachtens verworfen, welches auf der Grundlage der Krankenakten erstellt wurde".
Dem Vernehmen nach seie keine der involvierten Schwestern bzw. Pfleger oder Angehörige des nachgeordneten ärztlichen Personals befragt oder ausreichend befragt worden.
Dies lasse "zumindest Zweifel an der Gründlichkeit des Gutachtens und seinem Ergebnis zu". Unabhängig vom Ergebnis aller Prüfungen der Vorwürfe solle dem Stadtrat die Personalsituation in der Kinderklinik und insbesondere in der Frühchen-Abteilung nach den Entlassungen dargestellt werden.
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