Die Busspur im Englischen Garten soll schmaler werden. Es gibt Kritik

Die Pläne der CSU, die Busspur im Englischen Garten zu verkleinern, stößt bei der "Aktion Münchner Fahrgäste" auf Kritik. Die neue Strecke sei eine "Schnapsidee". Auch die MVG setzt eher auf die Akku-Tram.
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Die Aktion Münchner Fahrgäste und die MVG hätten eigentlich lieber die Akku-Tram anstatt der Busse durch den Englischen Garten
mvg Die Aktion Münchner Fahrgäste und die MVG hätten eigentlich lieber die Akku-Tram anstatt der Busse durch den Englischen Garten

München - Die "Aktion Münchner Fahrgäste" kritisiert die geplante Verkleinerung der Busspur durch den Englischen Garten. Andreas Nagel, Sprecher der Aktion, hält die Pläne für eine "völlige Schnapsidee". Zwar ist auch Nagel im Grunde für weniger Busverkehr durch den Park, allerdings "natürlich nur, wenn sie durch umweltschonende Trambahnen ersetzt werden."

Wie berichtet, haben Finanzminister Markus Söder (quasi der Chef des Englischen Gartens) und Kultusminister Ludwig Spaenle (als lokaler Abgeordneter Betroffener) angeregt, die Busspur durch den Englischen Garten zu verkleinern und der Umgebung anzupassen. Sie soll kurviger werden und einen anderen Belag erhalten.

Die Spur ist zu schmal

Nagel kritisiert nun, dass die Spur dann deutlich zu eng wäre, immerhin fahren durch die tangentiale Verbindung auch viele Radler: Das Geschwister-Scholl-Institut der LMU liegt am Eingang des Parks, viele Studenten nutzen die Verbindung, wenn sie ins Hauptgebäude müssen.

Der Winter kommt - und München ist vorbereitet

Auch die MVG hat sich die Pläne interessiert angehört. Die Verkehrsplaner wollen nun erstmal abwarten, wie die Pläne en detail aussehen. Doch im Zweifel könnte es tatsächlich daraus hinauslaufen, dass die neue Spur dann für die drei Buslinien zu eng sei - die Leistungsfähigkeit könnte leiden, so MVG-Sprecher Matthias Korte in der "SZ".

Über bauliche Veränderungen im Park muss die Stadt ihre Zustimmung geben, daher dürften die Pläne noch längere Zeit diskutiert werden. Über die Akku-Tram als umweltfreundliche Alternative streitet man sich ja auch schon länger.

 

 

 

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