Die Angst vor dem Laubholzbockkäfer

Die Landeshauptstadt München soll das weitere Vorgehen zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers im Stadtbezirk 15 öffentlich erläutern.
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Bläst zur Attacke auf die Riemer Bäume: Der Asiatische Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis).
Wikipedia/University of Illinois/James Appleby/ho Bläst zur Attacke auf die Riemer Bäume: Der Asiatische Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis).

Trudering-Riem - Gleichzeitig soll sie den Bürgerinnen und Bürgern Mitwirkungsmöglichkeiten aufzeigen. Das will jetzt der BA auf Initive von Henrike Haarstick erreichen.

Um die Anwohner der unter Quarantäne stehenden (sowie der angrenzenden) Gebiete bestmöglich aufzuklären und zu informieren, soll eine Informationsveranstaltung des Baureferats in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Landkreises Ebersberg durchgeführt werden.

Zur Begründung erklärt Henrike Haarstick: "Der Versuch, die Ausbreitung des Asiatischen Laubholzbockkäfers auf das Gebiet der Gemeinde Feldkirchen zu beschränken, scheint nicht erfolgreich gewesen zu sein. Im Sommer 2013 mussten erste Bäume auf dem Gebiet des 15. Stadtbezirks (Riemer Wäldchen) entfernt werden."

Diese und weitere alarmierende Informationen gelangen jedoch nur bruchstückhaft an die Öffentlichkeit, so dass Anwohner und Nutzer des Riemer Parks zunehmend verunsichert sind. Andere wiederum haben keinerlei Kenntnis von dem drohenden Befall und seinen Folgen.

Auch die überall lesbare Information, dass bereits Teile des Riemer Parks und der Messestadt „unter Quarantäne“ stehen, sorgt für Verunsicherung bei den Anwohnern.

Was heißt Quarantäne? Worauf muss geachtet werden? Wie sollen sich die Eigentümer von Privatgärten im Quarantänegebiet verhalten? Diese und weitere Fragen sollten schnellstmöglich von öffentlicher Stelle beantwortet werden.

Nur durch eine umfassende Information und Einbeziehung der Anwohner, die täglich vor Ort sind und die Baumbestände kennen, kann eine weitere Ausbreitung des Schädlings frühzeitig erkannt und ggf. verhindert werden.

Idealerweise könnte die Landeshauptstadt deshalb zu einer Informationsveranstaltung einladen, auf der die Fachleute aller beteiligten Referate und Institutionen über die Gefahr und das geplante Vorgehen informieren. Als Veranstaltungsort könnte das Berufsschulzentrum in der Astrid-Lindgren-Straße oder das Kulturzentrum Messestadt genutzt werden.

 

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