Deutsches Theater bricht seine Zelte ab

Am Freitagabend ist nach vier Jahren die letzte Vorstellung des Deutschen Theaters in Fröttmaning über die Bühne gegangen. Gleich danach wurde mit dem Abbau begonnen. Die letzten Bilder hinter den Kulissen.
Timo Lokoschat |
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Vor der Vorstellung. 1700 Plätze gab's im Fröttmaninger Zelt, das nicht mehr lange stehen wird.
Deutsches Theater 22 Vor der Vorstellung. 1700 Plätze gab's im Fröttmaninger Zelt, das nicht mehr lange stehen wird.
So sehen die Zelte von außen aus...
Deutsches Theater 22 So sehen die Zelte von außen aus...
...und so am Freitagabend von innen. Gäste und Darsteller feiern nach der letzten Vorstellung ein rauschendes Fest. Währenddessen...
Timo Lokoschat 22 ...und so am Freitagabend von innen. Gäste und Darsteller feiern nach der letzten Vorstellung ein rauschendes Fest. Währenddessen...
...wird das Bühnenbild abgebaut. Für immer.
Timo Lokoschat 22 ...wird das Bühnenbild abgebaut. Für immer.
Alles in Kisten verpackt...
Timo Lokoschat 22 Alles in Kisten verpackt...
...und weggetragen.
Timo Lokoschat 22 ...und weggetragen.
Naja, nicht alles. Ein Blick hinter die Bühne.
Timo Lokoschat 22 Naja, nicht alles. Ein Blick hinter die Bühne.
Der Vergnügungsdampfer Deutsches Theater schippert zurück in die Schwanthalerstraße...
Timo Lokoschat 22 Der Vergnügungsdampfer Deutsches Theater schippert zurück in die Schwanthalerstraße...
...seinen Heimathafen. Eine Requisite aus dem Musical "Anything goes".
Timo Lokoschat 22 ...seinen Heimathafen. Eine Requisite aus dem Musical "Anything goes".
Das kommt mit.
Timo Lokoschat 22 Das kommt mit.
Und das nicht. Die raketenwürmerartigen Belüftungsschläuche werden den Mitarbeitern sicher nicht fehlen.
Timo Lokoschat 22 Und das nicht. Die raketenwürmerartigen Belüftungsschläuche werden den Mitarbeitern sicher nicht fehlen.
Eine Darstellerin packt ein letztes Mal ihre Sachen in Fröttmaning zusammen.
Timo Lokoschat 22 Eine Darstellerin packt ein letztes Mal ihre Sachen in Fröttmaning zusammen.
Was man halt so braucht.
Timo Lokoschat 22 Was man halt so braucht.
Zum Beispiel Erinnerungen.
Timo Lokoschat 22 Zum Beispiel Erinnerungen.
Jetzt haben erstmal sie ihren Auftritt...
Timo Lokoschat 22 Jetzt haben erstmal sie ihren Auftritt...
...der ist etwas weniger glamourös, aber ebenfalls sehr anstrengend.
Timo Lokoschat 22 ...der ist etwas weniger glamourös, aber ebenfalls sehr anstrengend.
Die Reste der Reeling aus "Anything goes". Sieht aus wie nach einer Havarie...
Timo Lokoschat 22 Die Reste der Reeling aus "Anything goes". Sieht aus wie nach einer Havarie...
Zum Glück gibt's Pfeile...
Timo Lokoschat 22 Zum Glück gibt's Pfeile...
...die zeigen, wo's lang geht.
Timo Lokoschat 22 ...die zeigen, wo's lang geht.
Wohin das Zelt kommt, ist noch unklar.
Timo Lokoschat 22 Wohin das Zelt kommt, ist noch unklar.
Fest steht: Im Juni wird es zum Fahrerlager. Dann rasen Autos bei den "X-Games" drumherum. Anschließend...
Timo Lokoschat 22 Fest steht: Im Juni wird es zum Fahrerlager. Dann rasen Autos bei den "X-Games" drumherum. Anschließend...
...muss der provisorische Bau weg. Das Ende einer vierjährigen Ära, die erfolgreicher war, als viele am Anfang dachten.
Deutsches Theater 22 ...muss der provisorische Bau weg. Das Ende einer vierjährigen Ära, die erfolgreicher war, als viele am Anfang dachten.

Am Freitag ist nach vier Jahren die letzte Vorstellung des Deutschen Theaters in Fröttmaning über die Bühne gegangen. Die letzten Bilder des Abends.

Fröttmaning - 1284 Vorstellungen, 32 Premieren, 20 Sturmwarnungen, über eine Million Gäste: Das ist die Bilanz des Deutschen Theaters in Fröttmaning.

Am Freitagabend fiel der Vorhang zum letzten Mal, nachdem zuvor "Anything goes" von Cole Porter über die Bühne gegangen war, ein witziges Musical mit wirrer Handlung.

Rund 1000 Zuschauer feierten anschließend eine rauschende Abschiedsparty im XXL-Zelt, das dem österreichischen Bankkonzern Hypo Alpe Adria gehört und noch rund drei Monate stehenbleibt.

Während die Darsteller mit dem Publikum zu Songs wie "No Woman, no cry" tanzten, wurde hinter den Kulissen bereits abgebaut - und die Kulissen gleich mit. Für immer.

Von Wehmut war bei der Party allerdings wenig zu spüren. Die Zeit in Fröttmaning sei schön gewesen und ein Abenteuer, heißt es, aber jetzt ist man doch froh über die baldige Rückkehr in die Schwanthalerstraße.

"Im Sommer war's sauheiß, im Winter arschkalt!", erzählt ein Mitarbeiter schmunzelnd über das Provisorium.

Auf der Homepage des Theaters läuft bereits ein Countdown - noch 301 Tage, dann - im Januar 2014 - wird das für 100 Millionen Euro renovierte Haus in der Schwanthalerstraße 13 eröffnet.

Das erste Musical beginnt in rund einem Jahr, am 19. März: West Side Story.

Das ist noch Zukunftsmusik. In der AZ-Bilderstrecke sehen Sie einige der letzten Aufnahmen aus dem Fröttmaninger Zelt.

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