"Der FC Bayern ist ein Judenclub!"

Den Bezirksausschuss beschäftigt ein Zwischenfall in der Altstadt. Zeugen haben gehört, wie 1860-Anhänger in der Orlandostraße herumbrüllen.
Almut Ringleben |
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Die überwältigende Mehrheit der Löwen-Fans hat mit Rechtsradikalismus nichts zu tun.
Markus Merz Die überwältigende Mehrheit der Löwen-Fans hat mit Rechtsradikalismus nichts zu tun.

Altstadt - Für Wirbel hat der Vorfall bereits gesorgt. Vom Bezirksausschuss hat die AZ jetzt erfahren, was genau passiert ist.

16. März, Kartenverkaufsstelle des TSV 1860 in der Orlandostraße, mittag: Vor dem Spiel gegen Hertha BSC hält sich dort eine Gruppe junger Erwachsener auf. Die vier bis fünf jungen Männer tragen 1860-Schals und Kappen, kaufen Karten.

Die Fans sind laut mehreren Zeugen sichtlich angetrunken. Dann schreit einer von ihnen mitten auf der Straße: „Der FC Bayern ist ein Judenclub!“ Immer wieder und immer lauter.

Passanten sind irritiert. Touristen wollen wissen, was der Mann gesagt hat.

Die anderen in der Gruppe lachen. Echte 1860-Fans nicht.

"Judenclub" wurde der FC Bayern zuletzt von den Nationalsozialisten genannt, unter anderem weil er vor 1933 mit Kurt Landauer einen jüdischen Präsidenten hatte, der kurz nach Beginn der Diktatur zum Rücktritt gezwungen wurde.

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