Der Erste Weltkrieg in der bayerischen Literatur

Die wichtigsten Bücher bayerischer Autoren und Autorinnen zum 1. Weltkrieg werden neu aufgelegt. Der Schauspieler Hans Jürgen Stockerl liest im Rathaus ausgewählte Textpassagen.
von  AZ

Die wichtigsten Bücher bayerischer Autoren und Autorinnen zum 1. Weltkrieg werden neu aufgelegt. Der Schauspieler Hans Jürgen Stockerl liest im Rathaus ausgewählte Textpassagen.

Altstadt - Der Allitera Verlag München und die Monacensia nehmen den 100. Jahrestag des Kriegsbeginns zum Anlass, um in der Reihe „edition monacensia“ die wichtigsten Bücher bayerischer Autorinnen und Autoren zum Ersten Weltkrieg neu aufzulegen. Am Montag, 5. Mai, um 19 Uhr liest der Schauspieler Hans Jürgen Stockerl in der Juristischen Bibliothek im Rathaus ausgewählte Textpassagen von Lena Christ, Oskar Maria Graf und Georg Queri. Die Veranstaltung moderieren Dr. Marita A. Panzer, Dr. Ulrich Dittmann und Dr. Michael Stephan, die jeweils die Einleitungen zu den Büchern verfasst haben.

Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs spiegelt sich in der bayerischen Literatur auf unterschiedlichste Weise. Georg Queri nahm als Kriegsberichterstatter für das „Berliner Tageblatt“ am Ersten Weltkrieg teil. Mit seinem „Kriegsbüchl aus dem Westen“ (1915), einer eher „gemütvollen“ Beschreibung seiner Landsleute im Feld, knüpft er an die deftig-humoristischen Schnurren der früheren Jahre an. Einen bemerkenswert alltagsnahen Blick auf die Entbehrungen und Ängste der zu Hause zurück gebliebenen Mütter, Frauen und Kinder wirft Lena Christ mit ihrem Buch „Unsere Bayern anno 14“ (1914). Oskar Maria Graf beschreibt in seinem Roman „Einer gegen alle“ (1932) die tief sitzenden Wunden, die das Blutvergießen bei den Frontsoldaten hinterlassen hat.

Der Eintritt ist frei. Aufgrund des begrenzten Platzangebotes wird jedoch um Anmeldung unter info (at) buchmedia.de oder unter der Telefonnummer 13 92 90 46 gebeten.

 

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