"Der Englische Garten darf nicht verhunzt werden!"
BA-Vize Dietrich Keitel (68) lebt seit 36 Jahren im Viertel. Der Ingenieur sagt im Stadtviertel-Fragebogen der AZ, was Schwabing und Freimann so besonders macht.
Was schätzen Sie am Viertel?
* Die Lage am Englischen Garten
* Eine sehr gute Verkehrsanbindung
* Die Vielfalt und die Mischung von Alt und Neu
Wo kann man am besten entspannen?
* Beim Radfahren
* Im Biergarten
* Beim Schwimmen
* In der Sauna
Wo gibt es Probleme?
Bei bezahlbarem Wohnraum und bei der gerechten Bezahlung von Arbeit
Was ärgert Sie ganz konkret?
Die mangelnde städtische Unterstützung des Projekts „Ein Englischer Garten“
Welches Vorurteil über das Viertel nervt Sie am meisten?
Dass Schwabings Grenzen erst bei der Allianz-Arena enden
Was sind die wichtigsten Projekte der nächsten Jahre?
Die Entwicklung im Domagkpark und der Bayernkaserne
Und was muss verhindert werden?
Dass der Englischen Garten weiter verhunzt wird
Auf welche Veranstaltung im Stadtteil Freude Sie sich heuer am meisten?
Auf das 15-jährige Jubiläum des Metropol-Theaters
Jeder Ort hat einen „Schandfleck“. Welcher ist das in Ihrem Stadtteil?
Der Artur-Kutscher-Platz
Angenommen, man dreht einen Film in Ihrem Stadtteil: Welches Genre und Thema würden am besten hierher passen? Und welche Schauspieler?
Ich fände es viel spannender, in einem Dokumentarfilm die historische Stadtentwicklung von Schwabing, der Alten Heide und Freimann über die letzten 100 Jahre aufzuzeigen.
Da steckt eine Menge hochinteressanter Geschichte drin und Schauspieler braucht’s dafür auch nicht.
Haben Sie drei Tipps für Neulinge im Viertel?
* Folgen Sie mal dem Kulturlehrpfad
* Organisieren Sie sich mit Nachbarn und Gleichgesinnten
* Ziehen Sie Vergleiche mit anderen Ländern, Städten oder Stadtvierteln
Sie möchten auch den Stadtviertel-Fragebogen der AZ ausfüllen? Schreiben Sie einfach an stadtviertel@abendzeitung.de