Der Eisbärenpate erzählt von seinen Expeditionen

Der Pate des Eisbärenbabies Nobby, Norbert Rosig, ist ein bekannter Tierfotograf. Von seinen Reisen erzählt er im Juli in Hellabrunn.
von  Az
Glücklich über die Patenschaft: Nela-Pate Emanuel Clemm (li) umd Nobby-Pate Norbert Rosing (re).
Glücklich über die Patenschaft: Nela-Pate Emanuel Clemm (li) umd Nobby-Pate Norbert Rosing (re). © Petra Schramek

Thalkirchen - Norbert Rosing ist nicht nur der Pate des kleinen Eisbärenjungen Nobby in Hellabrunn. Auch beruflich ist er eng mit den seltenen Tieren verbunden und reist monatelang durch Schnee und Eis in Kanada, um sie zu fotografieren. Davon erzählte er in einem Multimedia-Vortrag im Artenschutzzentrum Hellabrunn.

Die Augen geschlossen liegt er da, das blauweiße Eis flach und unendlich unter seinem Kinn. Die symmetrische Pose wirkt beinahe meditativ, die Stille und Unwirklichkeit seiner Umgebung werden greifbar. Es ist wohl das berühmteste Foto, das der Fotograf Norbert Rosing in seiner jahrzehntelangen beruflichen Laufbahn gemacht hat: Der Eisbär entspannt liegend in freier Wildbahn. Es zierte Titelseiten ebenso wie Bildbände und sogar Kreditkarten.

Mehr als 20 Foto-Reportagen von Norbert Rosing erschienen im National Geographic Magazin in den USA und in Deutschland. Seit 1992 unternimmt Rosing Expeditionen in den kanadischen Norden, um Tiere und Natur des weiten Landes zu fotografieren und zu dokumentieren. Besonders faszinieren ihn Lebensraum und Leben des größten Landraubtieres der Welt, des Eisbären.

Seit fast 20 Jahren reist der 1953 im Münsterland geborene Fotograf dreimal pro Jahr in die kanadische Arktis und fotografiert die faszinierende Natur. Im Hellabrunner Artenschutzzentrum berichtete er am 30. April über die Geschichten hinter diesen Bildern, die er in einem Fotobuch zusammengetragen hat. Knapp 100 begeisterte Gäste verfolgten den 90- minütigen Multimedia-Vortrag. Auf Grund der großen Nachfrage wird Norbert Rosing am Mittwoch, 9. Juli, noch einmal einen Vortrag in Hellabrunn anbieten.

Anmeldungen bitte per E-Mail an: artenschutz@hellabrunn.de

 

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