Demo gegen Antisemitismus am Münchner Jakobsplatz: Ein Kampf für Demokratie und Freiheit - Dieter Reiter mit Kippa

Gegen Antisemitismus haben am Freitag, genau 80 Jahre nach dem Abriss der alten Münchner Hauptsynagoge, etwa 2500 Menschen auf dem Jakobsplatz demonstriert. Darunter OB Dieter Reiter.
von  AZ
2500 Menschen demonstrieren am Jakobsplatz gegen Antisemitismus. Unter den Gästen: OB-Reiter mit Kippa.
2500 Menschen demonstrieren am Jakobsplatz gegen Antisemitismus. Unter den Gästen: OB-Reiter mit Kippa.

München - "Der Kampf gegen Antisemitismus ist ein Kampf für Demokratie und Freiheit in unserem Land", sagte Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG).

"Die Zerstörung einer der schönsten Synagogen Europas – im Zentrum Münchens, mit eifriger Mithilfe der Stadtverwaltung und vor den Augen der Münchner Bevölkerung – war Ausdruck der bereits fortgeschrittenen Entrechtung der jüdischen Bevölkerung", erinnerte Oberbürgermeister Dieter Reiter in seiner Rede. Das Gefühl der "Einsamkeit und Schutzlosigkeit" dürfe sich "nie mehr wiederholen". Unfassbar: Am Rand der friedlichen Kundgebung provozierten Neonazis aus dem Umfeld jener Rechtsterroristen, die 2003 einen Anschlag auf die neue Synagoge am Platz geplant hatten.

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