Demo am Odeonsplatz: Festnahme bei der "Freiheit"

Am Samstag war Moschee-Gegner Michael Stürzenberger und seine Partei "Die Freiheit" wieder auf Stimmenfang. Bei einer Demonstration kam es zu einer Festnahme.
Thomas Gautier |
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Moschee-Gegner Michael Stürzenberger und seine Partei "Die Freiheit" bei einer Kundgebung am Marienplatz. (Archivbild)
Martha Schlüter Moschee-Gegner Michael Stürzenberger und seine Partei "Die Freiheit" bei einer Kundgebung am Marienplatz. (Archivbild)

Die Polizei nimmt bei einer Demo einen 62-Jährigen fest. Ein Neonazi ist auch bei der Veranstaltung.

Altstadt - Michael Stürzenberger und seine Anhänger sind bei ihren Auftritten meist in der Unterzahl. Immer wenn sie gegen den Bau des „Zentrums für Islam in Europa München“ (ZIEM) Unterschriften sammeln, stehen ihnen deutlich mehr Gegner gegenüber.

So war es auch am vergangenen Samstag am Odeonsplatz. Dort sammelte die kleine Partei „Die Freiheit“ wieder Stimmen gegen die Moschee, deren Planung ohnehin seit Jahren still steht. 16 waren sie dieses Mal – ihnen stellten sich etwa 50 aus dem „bürgerlichen und linken Lager“ entgegen, so Polizeisprecher Damian Kania.

Wie so oft gab es dabei wieder Ärger – und dieses Mal sogar Waffen: Ein 62-Jähriger der „Freiheit“ hatte laut Polizei ein Teppichmesser dabei – was er damit auf einer Versammlung wollte, ist nicht bekannt. Klar ist aber: Er wurde gleich mal festgenommen.

Ganz in der Nähe des „Freiheit“-Standes entdeckte die Polizei laut Damian Kania auch einen „bekannten Rechtsextremisten“. Der 18-Jährige lungerte im „nahen Umfeld“ des Standes herum. Als die Beamten dem Neonazi einen Platzverweis aussprachen, weigerte er sich, zu gehen – und wurde in Gewahrsam genommen.

Auch auf der Gegenseite gab es Probleme: Laut Polizei musste man auch bei den Gegendemonstranten „einige Male eingreifen“: Beleidigungen flogen zwischen den Lagern hin und her. Ein „Freiheit“-Gegner warf eine halb volle Bierdose in Richtung der Einsatzkräfte und erhielt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.

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