Das wird das neue FIZ
BMW will das Forschungs- und Innovationszentrum um etwa 26 Hektar erweitern. Dazu wurde ein zweiphasiger Wettbewerb ausgeschrieben. Auch die Bürger wurden dabei zu ihrer Meinung befragt.
Den Gewinnerentwurf hat die Jury, in der auch Oberbürgermeister Dieter Reiter saß, bereits ausgezeichnet. Er stammt von der Arbeitsgruppe des Münchner Architekturbüros Henn mit den Berliner Architekten von topotek. Die Pläne werden, wie auch die Arbeiten der elf anderen Teilnehmer im Rahmen einer Ausstellung im „Leopold“ an der Leopoldstraße 250 präsentiert. Dort ist noch einmal der gesamte Verlauf des Wettbewerbs dargestellt.
Zentrales Element des Siegerentwurfes ist die gläserne Mittelachse, die in nord-südlicher Richtung verläuft. An deren Südende entsteht der neue Haupteingang. Der Nachbarschaftsgarten soll als Vernetzung zwischen den angrenzenden Stadtquartieren funktionieren und Angebote sowohl für die FIZ-Mitarbeiter als auch für die Bürger bringen.
Das FIZ ist bereits jetzt mit 26 000 Arbeitsplätzen auf rund einer Million Quadratmetern Nettogeschossfläche, der größte Standort der BMW Group. Zunehmende Vernetzung, technologische Veränderungen und neue Materialien und das stetige Wachsen des Unternehmens machen die Erweiterung und Restrukturierung des Forschungszentrums notwendig. Neben Forschungs- und Designwerkstätten werden hier Werkstätten und Prüfstände entstehen.
Die Fläche, auf der der Neubau entsteht, ist das letzte Teilstück der ehemaligen Kronprinz-Rupprecht-Kaserne, die BMW erworben hat.
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