Das Spielzeugmuseum zeigt seine Schätze
Das Münchner Spielzeugmuseum kennt (fast) jedes Kind. Heute ist es 30 Jahre alt. Die AZ zeigt besondere Spielsachen von früher. Klicken Sie sich durch die Bilderstrecke oben.
Altstadt - Seit Dezember 1983 zeigt die Familie Steiger in dem gotischen, engen Rathausturm ihre Spielzeugsammlung. Noch 30 Jahre später schlagen in dem Turm nicht nur Kinderherzen höher: Auf vier Stockwerke verteilt reicht die Sammlung bis ins Jahr 1800 zurück.
Zeit auch für Eltern und Großeltern, sich zu erinnern. Da sitzt zum Beispiel die Teddybären-Familie der Firma "Steiff" Arm in Arm aus dem Jahr 1910 – mit den langen Schnauzen und den aufgestickten Krallen.
Väter freuen sich über filigrane Bleichkarossen aus den 20ern. Besonders ist aber auch der Puppen-Putzladen von 1815, der original erhalten ist – mit Mini-Bügeleisen, Hüten und Stoffbahnen.
Hinter allen Liebhaberstücken steht Ivan Steiger. Der Autor und ehemalige AZ-Karikaturist zog am ersten Advent 1983 ins Museum. "Es war eine kleine Sensation", blickt er zurück. In Bayern gab’s damals nur das Nürnberger Spielzeugmuseum.
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