Das sagt die Bahn

Erst vergangenen Mai hat die Rathaus-SPD eine Sanierung der Paul-Heyse-Unterführung gefordert. Jetzt äußerte sich die Deutsche Bahn zu den Plänen – die Antwort ist bizarr.
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Ein stinkendes Drecksloch: die Paul-Heyse-Unterführung.
Matkovic Ein stinkendes Drecksloch: die Paul-Heyse-Unterführung.

Ludwigsvorstadt - Für die SPD ist der Tunnel „einer der hässlichsten Orte dieser Stadt“. Dieser Ansicht sind auch die Münchner und Touristen, die durch die Unterführung am Hauptbahnhof gehen müssen: kaputte Fliesen, schummriges Licht und Taubendreck prägen das Bild.

Deswegen hatte die SPD einen Antrag gestellt: Die Stadt sollte mit der Deutschen Bahn reden – als Eigentümerin ist die AG für das Bauwerk verantwortlich. Die Unterführung solle umfassend modernisiert werden, zudem wurde eine Verbesserung des Reinigungsturnus’ gefordert. Vor wenigen Wochen reichte die CSU einen ähnlichen Antrag nach.

Jetzt äußerte sich die Deutsche Bahn zu den Forderungen der SPD: Die Paul-Heyse-Unterführung würde für die DB derzeit „voll die Ansprüche für den abzuwickelnden Eisenbahnverkehr“ erfüllen. Auf die Anmerkung, dass sich viele Münchner beim Durchqueren der Unterführung unwohl fühlen, sei die Bahn laut SPD aber nicht eingegangen. Es seien lediglich „Planungen für Fugensanierungen und weitere Sanierungsarbeiten in den nächsten Jahren“ geplant.

Hans Dieter Kaplan, Vize-Fraktionsvorsitzende der SPD, zum Antwortschreiben der Bahn: „Die Antwort der Bahn ist ein Witz! Die Mitteilung, dass irgendwann mal Fugensanierungen geplant sind in einer Unterführung, in der die Fliesen stellenweise schon großflächig von der Wand abgebröckelt sind, wäre fast lustig – wenn sie nicht so ärgerlich wäre.“

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