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Pasing - Gearbeitet wird ab Montag, 25. März, in der Regel montags bis freitags tagsüber. Nacht- und Wochenendarbeiten sind derzeit nicht geplant, "aber in Ausnahmefällen möglich", so die MVG.
Der Verkehr wird in allen Abschnitten zwischen Bahnhof Pasing und Am Knie auf provisorischen Fahrbahnen einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. An den Straßenrändern entfallen die Parkplätze, als Ausweichmöglichkeiten stehen die Tiefgaragen der Pasing Arcaden und der Pasinger Hofgärten zur Verfügung.
Die Zufahrt zu den einzelnen Grundstücken sowie die Anlieferung bleiben grundsätzlich möglich; je nach Bautätigkeit ist jedoch mit temporären Einschränkungen zu rechnen. Bei der Verlängerung der Tramlinie kommt ein einfaches und daher besonders stadtbildfreundliches Fahrleitungssystem wie bei der Tram St. Emmeram zum Einsatz.
Wo möglich, werden Wandanker gesetzt, um auf Masten im Bereich der Gehwege verzichten zu können. Für deutlich mehr Grün als bisher sorgen – neben dem Rasengleis – künftig mehr als 50 Bäume im direkten Umfeld der Neubaustrecke (25 bestehende wurden im Zuge der Bauarbeiten entfernt).
"Die Neubaustrecke ist keinen Kilometer lang, aber eine entscheidende Weichenstellung für den Münchner Nahverkehr. Durch die Verlängerung der Linie 19 vom Pasinger Marienplatz zum Bahnhof Pasing wird eine schmerzhafte Lücke im ÖPNV-Netz geschlossen", heißt es bei der MVG.
Bisher müssen Fahrgäste auf dieser Relation zwischen Tram und Bahnhof zu Fuß gehen oder für den etwa 250 Meter langen Weg in einen Bus umsteigen. Die Züge fahren künftig gegen den Uhrzeigersinn über die Bäckerstraße zum Bahnhof und vor dort durch die Gleichmannstraße zur Landsberger Straße zurück.
Die Inbetriebnahme soll zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 erfolgen. Bis dahin wird die Tram 19 zwischen Willibaldplatz und Pasing durch Busse (Linie 119) ersetzt.
Weitere Informationen unter: www.tram-pasing.de
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