Das Leben eines Widerständlers
In der Arbeiterschaft war der am 2. Juli 1895 in Haidhausen geborene KPD-Landtags- und Reichstagsabgeordnete Hans Beimler bereits vor der Machtübernahme durch die Nazis bekannt.
Als prominenter Nazigegner wurde er im April 1933 verhaftet, im Polizeigefängnis schwer gefoltert und ins KZ Dachau eingeliefert. Anfang Mai gelang ihm eine spektakuläre Flucht aus der Lagerzelle. Kurz darauf schrieb er seinen Erinnerungsbericht „Im Mörderlager Dachau“, der als eines der ersten Zeugnisse über den Terror in Konzentrationslagern weltweites Aufsehen erregte. Vom Exil aus setzte er seinen Widerstand fort. 1936 fiel er aufseiten der Internationalen Brigaden bei Kämpfen vor Madrid. Zum 120. Geburtstag hält Friedbert Mühldorfer, Lehrer und Historiker, heute einen Bildervortrag zum spannenden Lebens Hans Beimlers.
Kulturzentrum 2411, Blodig- straße 4, 19 Uhr, Eintritt frei
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- Terrorismus