Das Jugendzentrum "Diversity" sucht neue Räume

Das Jugendzentrum für junge Lesben, Schwule und Transgender in München kann größerer Veranstaltungen in den alten Räumen nicht mehr abhalten.
von  ah

Isarvorstadt - Dem Jugendzentrum "Diversity" droht der Stillstand. Denn die Räume in der Blumenstraße sind wegen Brandschutzauflagen nur noch für höchsten 30 Personen freigegeben, teilen die Veranstalter mit. "Diese Beschränkung ist schon im Normalbetrieb eine schwierige Herausforderung. Sonderveranstaltungen wie zum Beispiel Aufklärungsabende, Einladungen an andere Jugendgruppen, Feste und so weiter sind gar nicht mehr möglich."

Die Stadtratsfraktion Die Grünen - rosa liste hat daher beantragt, für Diversity neue geeignete Räume möglichst aus dem städtischen Bestand zu suchen.

Stadträtin Lydia Dietrich und Stadtrat Thomas Niederbühl: "Es kann nicht angehen, dass junge Menschen, die ein schwules, lesbisches oder transgender Coming Out erleben und Unterstützung brauchen, in Zukunft abgewiesen werden müssen, nur weil gerade schon mehr als 30 Menschen in den Räumen sind."

Erst vor kurzem habe der Stadtrat beschlossen, die schwul- lesbische-transgender Jugendarbeit zu stärken und für das Jugendzentrum eine halbe Stelle für sozialpädagogische Unterstützung einzurichten. "Dazu braucht man aber auch geeignete Räume." Deswegen müsse die Stadtverwaltung helfen. 

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