Das heimatlose Indianerzelt

Die Mittagsbetreuung durch die "Naturindianer" droht an einer Behördenposse zu scheitern
Robert Braunmüller |
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Im Hof der Schule an der Fürstenrieder Straße soll ein Indianerzelt aufgestellt werden - nun streiten zwei Behörden.
RBR Im Hof der Schule an der Fürstenrieder Straße soll ein Indianerzelt aufgestellt werden - nun streiten zwei Behörden.

Wer weiß denn schon, dass es nicht nur ein Schulreferat, sondern auch noch ein Schulamt gibt? Die Kinder der  Grundschule an der Fürstenrieder Straße leiden derzeit an einem Konflikt beider Behörden.

In Laim gibt es zu wenige Plätze in der Mittagsbetreuung. Eine Eltern-Initiative hat versucht, das Problem originell zu lösen und die Gruppe der „Naturindiander“ gegründet. Das Betreuungskonzept sieht vor, dass sich die Kinder möglichst oft im Freien aufhalten. Kochen und Essen sollte sie aber in einem eigenes mit Hilfe des Schulreferats angeschafften Indianerzelt.

Eine andere Behörde dagegen will die Aufstellung des Tipis auf dem Gelände der Schule verbieten: Nach Ansicht des Schulamts behindert es den Sportunterricht. Dass das eine Amt vorher mit dem anderen redet und Argumente zugunsten der Kinder abgewogen werden – unter Bürokraten  ist das offenbar nur schwer denkbar.

Christine von Sprenger, die Rektorin der Schule, hofft auf eine Einigung. Sie begrüßt das pädagogische Konzept der Mittagsbetreuung. Derzeit prüfen die „Naturindianer“, ob die Aufstellung des Zelt an einem anderen Standort möglich wäre. Ansonsten droht die Mittagsbetreung zu scheitern.

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