Das Heiglhoftheater ist heimatlos

Hadern (München) - "Liebe Freundinnen und Freunde des Heiglhoftheaters, leider können wir uns nicht wie sonst mit der Ankündigung einer neuen Produktion an Sie wenden", heißt es derzeit auf der Homepage der Bühne.
"Es gibt neue, bedauerliche und für uns schlimme Nachrichten: Nach fast 18 Jahren hat das Studentenwerk beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Heiglhoftheater zu beenden."
Der Kellerraum, in dem bisher gespielt wurde, wird an Samstagen von den Bewohnern für ihre Barabende genutzt. Bisher hatten die Studenten für die Dauer der Aufführungen auf zwei dieser Barabende verzichtet. Aber dann kam's zum Zwist zwischen den Heimbewohnern und den Theaterleuten.
"Die Bereitschaft, dies auch weiterhin zu tun, ist bei den Studenten nicht mehr vorhanden", kommentiert die Bühne das Ergebnis der Streitereien. "Wir dürfen den Raum in Zukunft weder für Proben, noch für Aufführungen nutzen. Leider müssen wir auch unsere Ausrüstung (Bühnenelemente, Lichttechnik etc.) aus unserem bisherigen Lager entfernen."
Deshalb könne auch keine neue Produktion gestartet werden: "Wir benötigen einen Raum zum Lagern unserer Ausstattung, der den oben genannten Kriterien entspricht eine Probenraum von zirka 30 bis 50 Quadratmetern, in dem wir proben können und einen Raum, in dem künftig unsere Aufführungen stattfinden."
Hinweise an kontakt@heiglhoftheater.de