Das Ende des Taxi-Streits

Pasing - Nach dem jahrelangen Umbau läuft es bis heute noch nicht ganz rund am Pasinger Bahnhof. Vor allem die Taxler klagen über die schlechte Positionierung ihrer Stellplätze. Ein neuer Standort soll endlich Abhilfe schaffen.
Nach der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes mussten die Taxler weichen. Aufgrund der Wendeschleife für die Tram und der Bushaltestellen sei schlicht kein Platz mehr für die Fahrzeuge, argumentierten Bahn und Stadtwerke. Weil die Fahrgäste die Taxistände an der Nordseite des Bahnhofs nicht fanden, gab es immer wieder Ärger.
Da half auch das schicke Terminal mit Wartehalle nichts: Es herrscht gähnende Leere an den Alternativplätzen in der Joseph-Felder- und der August-Exter-Straße. Nicht nur Gäste des Nah- und Fernverkehrs, auch mobilitätseingeschränkte Pasinger beschwerten sich beim örtlichen Bezirksausschuss. Eine Lösung glaubten Stadtverwaltung und Taxler in Ersatzflächen an der Imonherstraße, an der Vorderseite des Bahnhofs, gefunden zu haben – ein Trugschluss. Auch dieser Standort brachte keine Verbesserung der Situation.
In einem dritten Anlauf – nach zwei Jahren – sollen nun alle Parteien zufriedengestellt werden. Das Kreisverwaltungsreferat hat zugesichert fünf Taxi-Stellplätze zwischen Gleismann- und Bäckerstraße, direkt gegenüber des Bahnhofsvorplatzes, einzurichten. Ab sofort sind sie in Betrieb.