Das Eissportzentrum West

Pasing - Nachdem die millionenschwere Sanierung im Jahr 2006 abgeschlossen war, zeigten sich extreme Baumängel, die zu einer vorübergehenden Schließung des Eissportzentrums führten.
Der 2008/2009 eingeführte Probebetrieb auf einer provisorischen Piste verschlang seitdem laut CSU "Hunderttausende von Euro und steht nun scheinbar auch vor dem Aus".
Wie ein kürzlich erstelltes Gutachten des TÜV offenbare, bestehe die Gefahr, dass das Kühlmittel Ammoniak austrete und die Eisläufer gefährde.
Sven Wackermann, Ortsvorsitzender der CSU-Pasing und Stadtratskandidat, ist verärgert über die stiefmütterliche Behandlung der Sportler im Eissportzentrum West: „Das Eislaufen gehört im Winter zu einer beliebten Beschäftigung bei Jung und Alt. Das Eissportzentrum ist bereits seit dem Jahr 2006 das Sorgenkind im Münchner Westen. Innerhalb von sieben Jahren, dürfen die Bürger durchaus erwarten, dass eine Lösung gefunden wird.“
Auch die zögerliche Reaktion seitens der rot-grünen Stadtverwaltung auf das neue Gutachten kann Wackermann nicht nachvollziehen: "Warum gibt es noch immer keine Pläne, wie das Eissportzentrum West erneut umgebaut und damit wieder nutzbar gemacht werden kann? Es war auch vor dem TÜV-Gutachten bekannt, dass die provisorische Piste, die jährlich Kosten von ca. 160.000 Euro verursacht, keine Dauerlösung ist."
Wackermann und sein Fraktionskollege Frieder Vogelsgesang wollen in einem Antrag in der Bezirksausschusssitzung im Dezember klären lassen, was der TÜV im Einzelnen bemängelt hat und sich vehement für einen Erhalt des Eissportzentrums einsetzen.
„Ein dauerhafter Betrieb ohne Gesundheitsgefährdung der Sportler und ohne weitere Übergangslösungen ist oberstes Ziel“ resümieren Wackermann und Vogelsgesang unisono.